Die Dahlien (Dahlia), selten auch noch Georginen genannt, bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Korbblütler und stammen ursprünglich aus Mittelamerika.
Dahlien sind ausdauernd krautige Pflanzen, die am Stängelgrund manchmal etwas verholzen, selten kletternde Epiphyten. Sie bilden Knollen oder knollig verdickten Rhizome als Überdaue- rungsorgane. Die aufrechten Stängel wachsen je nach Sektion einzeln, zu zweit bis viert oder zahlreicher in großen Bündeln (Busch). Die runden Blütenstände stehen an langen, schlanken Blütenstandsstielen.

Der Dahliengarten ist eine der wenigen touristischen Attraktionen Bahrenfelds, nahe der Trab- rennbahn, eine kleine bunte Oase in unserer wunderschönen Stadt. Jedes Jahr finden mehr als eine Viertelmillion Besucher den Weg in diesen  "eintrittsfreien"  Garten. Er ist Teil des Altonaer Volksparks und befindet sich an der Ecke Luruper Chaussee/Stadionstraße, er wurde 1920 zusammen mit dem Volkspark eingeweiht.
Der Garten in Bahrenfeld ist Europas ältester noch bestehender und von der Vielfalt größter Dahliengarten. Bereits im Jahre 1920 wurden, vom Altonaer Gartendirektor Ferdinand Tutenberg, im Schulgarten des Volkspark die ersten Dahlien angepflanzt, an seinem heutigen Standort existiert der Dahliengarten seit 1932. Er ist ein öffentlicher "eintrittsfreier" Garten und wird vom Bezirksamt Altona betrieben. Der Dahliengarten in Bahrenfeld ist ein besonders schönes Ziel für Blumen- und Dahlienfreunde, zum entspannen.
Die Besucher finden im 15.000 Quadratmeter (1,5 Hektar) großen Dahliengarten über ~ 600 verschiedene Dahlienarten mit insgesamt mehr als 14.000 Einzelpflanzen - wunderschöne Dahlien in sämtlichen Formen und Farben. Im Museumsbeet gibt es eine große Zahl seltener antiker Dahlien und in der gesamten Anlage kann der Dahliengarten mit Weltpremieren sowie nach Prominenten benannten Dahlienarten aufwarten, wie z. Bsp. (Uwe Seeler, Heidi Kabel, Loki Schmidt uvm.). Er ist ab ca. Mitte Juli bis zum ersten Nachtfrost, das ist ca. Ende Oktober, täglich von 8 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Im Jahre 2002 stellte der Hamburger Senat den Dahliengarten und den gesamten Volkspark unter Denkmalschutz.

Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über - Dahlien - verdanken wir dem spanischen Arzt Francisco Hernandez vom Ende des 16. Jahrhunderts. 1791 dann kamen vom Botanischen Garten Mexiko-Stadt Dahliensamen nach Madrid zum Real Jardín Botánico de Madrid, noch im selben Jahr blühten die Pflanzen. Ein späteres Synonym für die Gattung ist Georgine oder Georgina, nach dem St. Petersburger Botaniker Johann Gottlieb Georgi, diese Bezeichnung hielt sich unter Züchtern und  ist in Skandinavien und Osteuropa heute noch als Trivialname für die Dahlien gebräuchlich.
Durch weitere Neubeschreibungen insbesondere Ende des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vergrößerte sich die Anzahl der erfassten Arten auf 24 und später auf mittlerweile rund 35. Alle Kulturpflanzen gehen zurück auf die Kreuzung nur zweier Arten, nämlich Dahlia coccinea und Dahlia pinnata. Die Zahl der Sorten geht in die Tausende, in Züchterkreisen ist eine Systematik aus zehn Gruppen gebräuchlich, in der die Sorten nach Größe und Typ der Blütenstände eingeteilt werden. Dahlien sind in zahllosen (Hybriden) Pflanzenzüchtungen und Zuchtformen beliebt als Zierpflanzen mit großen, dekorativen Blütenständen in vielen Farben und Farbkombinationen. In Europa blühen sie vom Sommer bis in den Herbst, sind aber nicht winterhart, so das die Knollen im Haus überwintert werden müssen.
(PJ) Textauszüge und Information u.a. aus Wikipedia) nach oben