EIMSBÜTTEL Bilder <> STADTTEIL-EVENTS


Der Heuss-Hof von 1855 (FL)
> Der Heuss-Hof

Der Stadtteil verkörpert das Kerngebiet im Bezirk Hamburg-Eimsbüttel. 

Heute stellt sich der Stadtteil Eimsbüttel hauptsächlich als citynaher, dichtbebauter Wohnbezirk dar, in dem sich städtebaulich alte Quartiere mit geflegten verzierten Fassaden - das wilhelminische Eimsbüttel - aus der Zeit vor und um die vorletzte Jahrhundertwende mit Bauten aus der Schumacher-Ära und der Nachkriegszeit abwechseln.

Die Einkaufswelt an der und rund um die Osterstrasse ist der eigentliche Mittelpunkt des Stadtteils Eimsbüttel das zentrale Einkaufszentrum - der Treffpunkt Grünanlagen durchziehen den Stadtteil u.a. am "Kaiser-Friedrich-Ufer" am Isebekkanal, großer Beleibtheit erfreuen sich die Parkanlagen wie der "Wehberspark" - "Henry-Vahl-Park" - "Unnapark" sowie der "Eimsbüttler Park" am Weiher, "Der Weiher" wie er genannt wird ist sehr beliebt mit - gemütlichen Spazierwegen am Wasser - Bänke - Spielwiese - Spielplatz - Planschbecken und Cafe`usw..

In dem zurückliegenden Jahrhunderten …
hat sich vieles getan, vieles geändert, der Charakter Eimsbüttels, die Grundlinien des Wesens dieses Stücks Hamburgs sind dieselben geblieben: Der gastliche Stadtteil, der sportbegeisterte, der tanzfrohe, der grüne, der Stadtteil des großen Wochenmarktes..., das und vieles mehr ist Eimsbüttel heute, mehr als 735 Jahre nach dem Zeitpunkt, da sein Name erstmals urkundlich erwähnt wurde. Über den Weg vom Bauernhof vor den Toren der großen Stadt, über die Landsitze der wohlhabenden Bürger Hamburgs, über das Wohndorf, das die Menschen der zu eng gewordenen Stadt aufnimmt, wächst Eimsbüttel vom Dorf hin zum Stadtteil, der fest in die Stadt eingewoben wird bis hin zum heutigen Großstadtbezirk.

 Die Rundreise durch den Bezirk:
Rundfahrt: von Stellingen - über Eimsbüttel (Start) - weiter nach Rotherbaum

Auszug aus der Geschichte: (siehe auch E-Geschichte)

Eimbüddl..... 1275 wurde Eimsbüttel als eines der kleinsten Dörfer vor den Toren Hamburgs zum ersten Male urkundlich als "Eymersbuttele" erwähnt und gehört damit siedlungshistorisch zu den Büttel-Ortschaften.
1339 überließ Graf Adolf von Holstein das Dorf dem angrenzenden Kloster Herwardeshude. Den Grundstock des Dorfes bildeten drei Vollhöfe und vier Kätnerhöfe mit 289,51 ha. 1560 legte das Kloster eine Schäferei an, woraus der Schäferkamp entstand.
Bereits Im 17. Jahrhundert setzte der Zuzug vornehmer /wohlhabender Hamburger ein, die sich Villen und Landhäuser erbauen ließen. Familien wie Alardus, Doormann, Faber, Lappenberg, Lastrop und Lutteroth finden sich noch heute in Eimsbüttler Straßennamen wieder. 1813 brannten die Franzosen ganz Eimsbüttel nieder - nur ein Hof, der Heußhof, und nahegelegene Häuser blieben bestehen. Der Wiederaufbaut ging rasand voran, ab 1840 fuhr ein Pferde-Omnibus nach Eimsbüttel, um u.a. Ausflügler nach Eimsbüttel zu bringen - "zur der schönen ---
Marianne Ruaux (FL)
--- Marianne" in die Gaststätte Mariannenruh.
 
        Maria Ruaux führte seit 1823/24 das von ihrem Vater gegründete Ausflugslokal „Mariannenruh“
        im holsteinisch-dänischen Langenfelde. Das Lokal wurde so beliebt, dass sogar Eintrittsgeld für den
        Besuch verlangt werden konnte. Viele Gäste „aus besseren Kreisen“ machten der gutaussehenden,
        liebenswürdigen jungen Wirtin den Hof, darunter (im Sommer 1826) angeblich auch der junge
        Herzog Karl von Braunschweig und Heinrich Heine

 
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts zählt Eimsbüttel wenig über 300 Einwohner. Während die Einwohnerzahl bis 1850 nur allmählich steigt, wohnen hier 1871 bereits 4.000 Menschen. Durch eine Verwaltungsreform im selben Jahre wird Eimsbüttel zum Vorort Hamburgs, Grund der Reform ist das schnelle Wachsen der Ortschaft. Da sich die gewerbliche Wirtschaft in Eimsbüttel ansiedelte nahm der Etagenwohnbau rasant zu. Dieses verstärkte sich noch nach der Aufhebung der Torsperren 1860. 1890 ist die Einwohnerzahl bereits auf 46.000 gestiegen. In den vorangeganenen Jahren sind die ersten großen Wohnstraßenzüge entstanden.
1884 wurde die Christuskirche erbaut, 1892 die St Boniftius-Kirche und die Apostelkirche 1894. 1894 wurde Eimsbüttel nach Hamburg eingemeindet. Anschließend werden hier flächenhaft neue Mietshäuser gebaut. Viele Bewohner der Altstadt ziehen wegen des Bau der Speicherstadt hierher.
Ende des 19. Jahrhunderts beginnt Eimsbüttel mit den Nachbarn zusammenzuwachsen, der Weg vom Vorort zum Stadtteil beginnt. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges zählt Eimsbüttel 130.000 Menschen, soviel wie ein Jahrhundert davor ganz Hamburg. 1914 wird in Eimsbüttel eine unterirdische Zweiglinie „Hellkamplinie“ der Hamburger U-Bahn eröffnet.
Als Eimsbüttel 1929 den Einwohnerverlust des Ersten Weltkrieges und den kriegsbedingten wirtschaftlichen Rückschlag wieder wettgemacht hat, ist es zu einem der am dichtesten besiedelten Gebiete Hamburgs geworden. 1936 wird das erste Warmwasserfreibad Hamburgs, das „Kaifu“, eröffnet. 1937 werden Nachbargebiete in das Hamburger Gebiet einbezogen (Großhamburg Gesetz), die Stadtteile Lokstedt. Niendorf, Schnelsen, Stellingen und Eidelstedt legen sich zwischen Eimsbüttel und der hamburgischen Landesgrenze und rücken es in einen inneren Wohnkreis. Endgültig ist Eimsbüttel vom Vorort zum Stadtteil geworden.
Der Zweite Weltkrieg richtet gerade in Eimsbüttel furchtbare Zerstörungen an. 1943 büßt Eimsbüttel bei den schweren Luftangriffen auf Hamburg weite Teile seiner alten Bebauung ein. Nach dem ersten Wiederaufbau im Raum des neuen Großstadtbezirks, reicht der Ausbau über die Gegenwart weit in die Zukunft. 2008 wird ein Teil des Gebietes dem neu geschaffenem Stadtteil Sternschanze zugeschlagen,

Am 31.12.2011 wohnen im Stadtteil 58.216 Personen auf 3,3 km².
(Für Text und Info u.a. ...danke dem Bezirksamt Eimsbüttel - Stand 2002 / 2012 Aktualisiert ( PJ )
( PJ ) mit Textauszügen und Informationen u.a. aus Wikipedia)   >> nach    oben