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Der Stadtteil Harvestehude
Ein Problem bleibt in den letzten Jahrzehnten die zunehmende
Zweckentfremdung von Wohnraum durch Büros, Dienstleistungsbetriebe und Gaststätten in
Innenstadt- und Uninähe, die mehr oder weniger schleichend passiert. Alles in allem geben
jedoch die hier beheimateten Kultur- und Kunsteinrichtungen, Galerien, Ateliers, Kneipen
und Restaurants dem Stadtteil Harvestehude eine ganz besondere Wohnqualität.
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Die Rundreise durch den Bezirk:
Rundfahrt: von Rotherbaum - über Harvestehude -
weiter nach Hoheluft-West
Auszug aus der Geschichte:
Das von Außenalster und Isebek-Kanal umschlossene Harvestehude geht zurück auf ein
Zisterzienser-Nonnen-Kloster, das 1295 gegründet wird. 1530 wird der klösterliche
Besitz abgebrochen und in städtische Verwaltung übernommen. 1860 kauft ein "Consortium
Hamburger Bürger" das Gut Harvestehude auf, erschließt das Land durch ein planmäßiges
Straßennetz und verkauft es weiter – meist an Angehörige des Mittelstandes. Harvestehude
wird zu einem der vornehmsten Viertel Hamburgs. Im "Zylinderviertel" wohnten die feinen
Leute mit Zylinder. In "Pöseldorf" wird dagegen ge"pöselt", was gärtnerisches
Herumwirtschaften ohne großen wirtschaftlichen Erfolg bedeutet.
Als 1813 die wenigen Häuser in diesem Gartengebiet abbrennen, werden hier zwischen
Pöseldorfer Weg und Magdalenenstraße Remisen und Häuser für Kutscher, Handwerker, Krämer
und Dienstboten gebaut.
(Text: ...danke dem Bezirksamt Eimsbüttel - Stand 2002)
Am 31.12.2011 wohnen im Stadtteil 17.846 Personen auf 2,1 km²
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