Das
|
bis
|
Der Stadtteil Lokstedt
|
Die Rundreise durch den Bezirk:
Rundfahrt: von Hoheluft-West - über Lokstedt -
weiter nach Niendorf
Auszug aus der Geschichte:
Bereits 1110 urkundlich erwähnt, wird aus dem ehemaligen Bauerndorf mit
wenigen Handwerkern und einer starken dörflichen Struktur schon frühzeitig Wohnplatz vieler begüterter
Bürger aus dem nahen Hamburg. Von 1110 bis 1460 steht Lokstedt ebenso wie Schnelsen und Niendorf unter
der Regierung der Schauenburger Grafen, die Schleswig-Holstein regierten. Die 400-jährige dänische
Herrschaft endet 1866, als auch Lokstedt zu Preußen kam. Die dänischen Hoheitszeichen verschwinden
damals von den Dienstmützen und von den öffentlichen Gebäuden. Schon vor 1900 setzt ein immer stärkerer
Zuzug von meist gutsituierten Familien ein, die ihren Brot-
erwerb in Hamburg haben. Was Wunder, dass die
Stadt Altona 1927 auch Lokstedt neben einer Reihe anderer Orte eingemeinden wollte.
Die erfolgreiche Abwehr dieses Begehrens führt zu einem Zusammenschluss mit Niendorf und Schnelsen zur
Gemeinde Großlokstedt, die dann 1937 nach Hamburg eingegliedert wird. Die Bevölkerungsdichte Lokstedts
nimmt überproportional zu. Versorgt werden die Einwohner von den Lokstedter Betriebswerken, bestehend
aus einem großen Elektrizitätswerk (seit 1905), einem Wasserwerk (seit 1910) und einem Gaswerk (seit 191).
Diese sind infolge ihrer Verbindung mit den Hamburger Werken außerordentlich leistungsfähig und können
ohne Schwierigkeiten auch die Versorgung Niendorfs und Schnelsens übernehmen.
(Text: ...danke dem Bezirksamt Eimsbüttel - Stand 2002)
Am 31.12.2011 wohnen im Stadtteil 26.573 Personen auf 4,9 km²
|
|