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Der Stadtteil Finkenwerder
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Die Rundreise durch den Bezirk:
Rundfahrt: von Waltershof - über Finkenwerder -
weiter nach St. Pauli
Auszug aus der Geschichte:
Auch Finkenwerder gehörte einst zur großen Elbinsel Gorieswerder und wurde im 13. Jahrhundert infolge
einer Sturmflut von ihr abgetrennt. Benannt ist es nach der Grundbesitzer-Familie Vynk. Durch einen Elbarm
als Landscheideweg war es seit dem späten Mittelalter in zwei Hälften aufgeteilt: in einen südlichen,
den "lüneburgischen", später preußischen Teil, und einen nördlichen Teil, der 1445 von Hamburg erworben
wurde. Erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 kam auch der südliche Teil von Finkenwerder an die
Hansestadt. Über Jahrhunderte musste die Inselbevölkerung mit der Sturmflutgefahr leben; allein für die
Zeit zwischen 1625 und 1825 sind 64 Deichbrüche nachgewiesen. Landwirtschaft und Fischerei waren bis zum
Anfang des 20. Jahr- hunderts die wichtigsten Wirtschaftszweige auf Finkenwerder. Dies änderte sich durch
den Aufbau zweier industrieller Großbetriebe: Im aufgeschütteten Außendeichsgebiet entstanden ab 1918
die Deutsche Werft (1973 stillgelegt) und ab 1936 das Flugzeugwerk Blohm und Voss (heute Daimler Chrysler
Aerospace Airbus GmbH).
(Text von Hans Walden - Bezirk Hamburg-Mitte - Stand 2002)
Am 31.12.2011 wohnen im Stadtteil 11.666 Personen auf 19,7 km²
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