HAFENCITY
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Kehrwieder Spitze im Hamburger Hafen (Schlepper, Viermastbark etc.) gemahlt Ende des
19. Jahrhundert von Alfred Jensen (1859-1935)    (FL)

Blick von der Klappbrücke in den Sandtorhafen mit den (Anleger-)Pontons für (historische) Schiffe

Dalmannkai, am Fähranleger "Elbphilharmonie /Grasbrookhafen", im Hintergrund Marco-Polo-Tower
und das Unilever-Haus

Bereich Grasbrookhafen, am und auf dem Dalmannkai (Boulevard)

Der Vasco-da-Gama-Platz zwischen Dalmannkai und Kaiserkai

Der Marco-Polo-Platz am Grasbrookhafen /Großer Grasbrook

Der Marco-Polo-Tower und das Unilever-Haus zwischen Grasbrookhafen und Strandhafen,
am Strandkai und Großer Grasbrook

Die Sonnentreppen an der Elbe - am Unilever-Haus und dem Strandkai -
im Hintergrund das Cruise Center /Kreuzfahrtterminal

Zum Beispiel; Ansicht von städtischer Bebauung der Hafen-City

Ansicht und Blick in den Sandtor-Park, zu erreichen über Großer Grasbrook

Blick von den Magellan-Terrassen in den Sandtorhafen mit der Pontonanlage

.... zu Besuch im Sandtorhafen an der Pontonanlage

HafenCity "Neu" und "Alt", Durchblick zur Speicherstadt mit Kesselhaus

.... an der Osakaallee, der Boulevard am Brooktorhafen /Magdeburger Hafen mit den Störtebeker-Denkmal
(im 15. Jahrhundert war hier ein Richtplatz, bekannt ist die Hinrichtung des Piraten Klaus Störtebeker und der Vitalienbrüder)

Das 1902 fertiggestellte sogenannte Speicherstadtrathaus - Bei St. Annen - das sich durch seinen Neorenaissance-Stil von den backsteingotisch anmutenden Speichergebäuden absetzt

Die Speicherstadt wird von sechs Fleeten durchzogen

Hamburger Speicherstadt am Zollkanal in der HafenCity      (Bild: Dirtsc-Wikip.)

"Kibbelsteg" (Brücke) Fußweg über den Zollkanal, von der Innenstadt zur HafenCity
(Bild: Ajepbah Wikip.)
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Nieder- und City-Sportboothafen, Blick Richtung Kehrwieder-Spitze, HafenCity

Blick auf die heutige Kehrwieder-Spitze

Platz und Treppen an der "Elbphilharmonie" am Dalmannkai

Der Dalmannkai an der Einmündung von der Norder-Elbe zum Grasbrookhafen,
Treppenanlage am Dalmann-Boulevard

Bereich Grasbrookhafen, li. + re. am und auf dem Dalmannkai (Boulevard)

Blick vom Vasco-da-Gama-Platz, am Dalmannkai, Richrung Marco-Polo-Platz

Marco-Polo-Platz mit Blickrichtung Dalmannkai

Vom Marco-Polo-Platz zum Kreutzfahrtterminal und dem Strandkai

Die Sonnentreppen an der Elbe - am Unilever-Haus und dem Strandkai -
im Hintergrund das Cruise Center - dort am Kreuzfahrtterminal liegt die norwegische "Fram"

Ansicht und Blick in den Sandtor-Park, zu erreichen über Großer Grasbrook

Blick vom Sandtor-Park zu den Magellan-Terrassen

Ponton-Anleger im Sandtorhafen für (historische)Schiffe, wird auch für Veranstaltungen /Events genutzt

Blick vom Ponton-Anleger im Sandtorhafen Richtung Magellan-Terrassen, Sandtor-Park

Anlagen und Treppen an der Osakaallee, ein Boulevard am Brooktorhafen /Magdeburger Hafen

Internationales Maritimes Museum Hamburg an der Koreastr., im alten Kaispeicher B (ältestes Bauwerk
im Freihafen, erbaut von 1878 bis 1879) der Speicherstadt am Brooktorhafen

Speicherstadtrathaus und dem sogenannten Fleetschlösschen - Bei St. Annen

Deutsches Zollmuseum in der Speicherstadt, Liegeplatz eines Zollkreutzer a.d. am Zollkanal

HafenCity - Ansichten der Speicherstadt, im roten Kreis das sogen. Wasserschloss (Teekontor,
Restaurant, Veranstaltungen)   (Bilder: © Ajepbah Wikimedia Commons Lizenz CC-BY-SA-3.0 DE)

Sportboothafen mit Feuerschiff (Restaurant) vor der Kehrwieder-Spitze
(PJ) - © Lizenz
Die HafenCity   (und ihre Entwicklung)

ist ein zum 1. März 2008 neu erklärter (durch das Gesetz über die räumliche Gliederung der Freien und Hansestadt Hamburg) Hamburger Stadtteil im Bezirk Hamburg-Mitte. Er wurde zusammengefasst aus abgetrennte Gebiete der angrenzenden Stadtteile, den aufgelösten Stadtteil Klostertor und dem Gebiet des Großen Grasbrooks (ehemalige Elbinsel Grasbrook) und der Speicherstadt auf den ehemaligen Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm.
Der Stadtteil grenzt im Norden, durch den Zollkanal getrennt, an die Hamburger Innenstadt, im Süden an die Elbe. Der Stadtteil ist vollständig von Fluss- und Kanalläufen umgeben. Mit der U-Bahn "U4" (am 29. November 2012 dem Verkehr übergeben) ist der Stadtteil vom U-Bahnhof Jungfernstieg aus leicht zu erreichen, bis zu den U4-Bahn-Stationen "Überseequartier" oder "HafenCity Universität" (und in der Zukunft "Elbbrücken" als vorläufige Endstation).

Die politische Vorbereitung der HafenCity begann bereits im Jahr 1997, der erste Spatenstich erfolgte am 9. April 2001, die erste Grundsteinlegung am 20. Juni 2001. Bereits im Jahr 2000 wurde im alten Kesselhaus der Speicherstadt an der Straße -Am Sandtorkai- ein Ausstellungs- und Dokumentations Zentrum eingerichtet, das HafenCity InfoCenter. Ein acht mal vier Meter großes Modell im Maßstab 1:500 informiert interaktiv über den aktuellen Planungsstand.
Am Sandtorkai ist das erste realisierte Teilquartier der HafenCity seit 2005 fertig gestellt. Es liegt am Sandtorhafen, dem ehemals ersten modernen Hafenbecken des 1866 angelegten Tidehafens, südlich in direkter Nachbarschaft der Speicherstadt. Mit dem Abschnitt Dalmannkai wurde auf der Landzunge zwischen dem ehemaligen Sandtorhafen und dem ehemaligen Grasbrookhafen das zweite Teilquartier errichtet.
Die ersten Wohnungen konnten im Sommer 2006 bezogen werden, erste Läden öffneten im Sommer 2007, seit August 2009 gilt das gesamte 1. Quartier als fertig gestellt (von 11 Weiteren, die inzwischen ebenfalls als fertig gestellt gelten oder in den nächsten Zeit - bis 2020 - diesen Status erreichen).
Zu diesem Bauabschnitt zählen auch die Promenaden und die am Wasser gelegenen Plätze u.a.: die Magellan-Terrassen und der Sandtorpark am Sandtorhafen, Dalmannkaitreppen an der Elbphilharmonie und am Dalmannkai, der Vasco-da-Gama-Platz und die Marco-Polo-Terrassen am Grasbrookhafen.

Als das zentrale Quartier des Stadtteils ist das Überseequartier konzipiert und liegt nach seiner (weitgehenden) Fertigstellung im Jahr 2014 in der westlichen Mitte der HafenCity und wird im Osten durch die Wasserfläche des Magdeburger Hafens und südlich durch die Norderelbe begrenzt. Im Norden bildet der historische Bebauungsbestand eine weitgehend geschlossene Barriere zur bestehenden Hamburger Innenstadt, im Westen grenzt die Bebauung des Quartiers Am Sandtorpark /Grasbrook und Strandkai an.
Das zentrale stadtteilräumliche Gliederungselement des Quartiers ist der "Überseeboulevard", der das Quartier von Norden nach Süden durchmisst und die einzelnen Nutzungszonen miteinander verbindet. Durch die in Ost-West-Richtung verlaufende Überseeallee wird das Quartier in zwei etwa gleich große Teile geteilt. Die Bebauung orientiert sich entlang des Überseeboulevards und bildet eine blockrandartige Struktur aus, die von Straßen und Plätzen durchbrochen wird. Davon ausgenommen sind das Kreuzfahrtterminal, die Waterfront Towers und das Science Center (in Planung), die einen solitärartigen Charakter haben und das Quartier nach Süden hin abschließen. Das Überseequartier hebt sich damit auch von den bislang realisierten Quartieren der HafenCity ab, deren Bebauungsstruktur vorwiegend von Solitärbauten bestimmt wird.

Die historische Speicherstadt ist der größte zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Sie wurde ab 1883 als Teilstück des Hamburger Freihafens erbaut (2003 daraus endlassen). Die Wohnviertel /Quartiere auf den Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm wurden ab 1883 für die Einrichtung des zoll- und abgabebefreiten Gebiets des Freihafens geräumt und abgerissen,

Kehrwieder 1804 vor dem Abriss - Zeichnung von J.T. Riefesell   (FL)

rund zwanzigtausend Menschen wurden damals umgesiedelt. Bereits 1888 konnte der erste Abschnitt der Speicherstadt an dieser Stelle eingeweiht werden.
Die Bauleitung hatte der Oberingenieur der Hamburger Baudeputation Franz Andreas Meyer. Ab 1927 war die Stadt Hamburg Alleinaktionär. Geschäftssitz wurde das 1902 fertig gestellte sogenannte Speicherstadtrathaus am St. Annenufer, das sich durch seinen Neorenaissance-Stil von den backsteingotisch anmutenden Speicherstadt-Gebäuden absetzt.
Die Speicherstadt steht auf einer rund 26 Hektar großen Fläche (einschließlich der Fleete) der ehemaligen Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm, auf einer Länge von etwa 1,5 Kilometer und 150 bis 250 Metern Breite im nordöstlichen Hamburger Hafen. Sie zieht sich von der Kehrwiederspitze und dem Sandtorhöft im Westen bis zum ehemaligen Teerhof bei der Oberbaumbrücke im Osten. Dabei wird sie von sechs Fleeten durchzogen.
In ihr sind heute nicht nur Waren wie Kaffee, Tee, Teppiche etc. gelagert sondern haben zum Beispiel: Museen, Theater, die Kunst, das Miniatur Wunderland und div. kleine und große Firmen inzwischen ihr Zuhause gefunden.
Zum 1. März 2008 wurde die historische Speicherstadt verwaltungsrechtlich ein Teil der HafenCity im Bezirk Hamburg-Mitte. Vieles ist in Bau und Planung auf Europas größtem innerstädtisches Bauvorhaben, es wird das Gesamtbild der HafenCity über das Jahr 2014 bis in die 2020er Jahre hinaus weiter verändern und vervollständigen.


  Die Rundreise durch den Bezirk:
Rundfahrt: von Hamburg-Altstadt - über HafenCity - weiter nach Hammerbrook

Auszug aus der Vor-Geschichte:

Das Gelände der ehemaligen Insel Grasbrook, auf der die HafenCity gebaut wird, lag bis Anfang des 19. Jahrhundert vor den Toren der Stadt. Die Stadtbefestigung verlief in etwa entlang der heutigen Straße Am Sandtorkai. Innerhalb der Mauern, im Bereich der heutigen Speicherstadt, lagen die Wohngebiete Kehrwieder und Wandrahm. Vor der Stadtmauer dienten sumpfige Wiesen als Weideland, die Westspitze des Großen Grasbrooks wurde im 15. Jahrhundert als Richtplatz genutzt, bekannt ist insbesondere die Hinrichtung des Piraten Klaus Störtebeker und der Vitalienbrüder.
Im 18. und Anfang des 19. Jahrhund siedelten sich Schiffbauer und Hafengewerke an. 1844 wurde im nördlichen Teil der Insel die erste Hamburger Gasanstalt errichtet. Als im 19. Jahrh. die Kapazitäten des Hafens mit Binnen- und Niederhafen nicht mehr ausreichend waren, boten sich nach Niederlegung der Stadtmauer die Flächen des Grasbrooks als Hafenerweiterungsgebiet an. 1868 wurde als erstes künstliches Hafenbecken der Sandtorhafen ausgehoben, viele weitere folgten. Aus Gebieten der früheren Stadtteile Altstadt-Süd und St. Georg wurden 1938 die Bezirke Klostertor und Klostertorhafen gebildet, die dann 1951 zum Stadtteil Klostertor zusammengefasst wurden. Der Name bezieht sich auf das von 1834 bis 36 beim Stadttor "Deichtor" errichtete Kloster St. Johannis, auf welches auch die Namen wie "Klosterwall", "Klosterstraße", "Klosterschule" und "Johanniswall" zurückgehen. Der südliche Abschnitt des Stadtteils erhielt seit Ende des 19. Jahrhunderts sein Gepräge, als an Stelle der alten Holzhäfen moderne Kaianlagen traten und die Bahn für den Hafengüterverkehr ausgebaut wurde.

Die politische Vorbereitung zur HafenCity begann bereits im Jahr 1997, der erste Spatenstich erfolgte am 9. April 2001. Am 1. März 2008 wurde die HafenCity durch das Gesetz über die räumliche Gliederung der Freien und Hansestadt Hamburg zum eigenen Hamburger Stadtteil erklärt. Er setzt sich aus den ehemaligen Hafenflächen des Großen Grasbrooks sowie der Speicherstadt auf den ehemaligen Inseln Kehrwieder und Wandrahm zusammen und bezieht abgetrennte Gebiete der angrenzenden Stadtteile Altstadt, Rothenburgsort und das zusammen mit der Gründung des Stadtteils HafenCity aufgelösten Stadtteils Hamburg-Klostertor" mit ein.

Textteiele u.a. von Hans Walden - Bezirk Hamburg-Mitte - Stand 2002/ akt. 2014 (PJ)
Am 31.12.2011 wohnen im Stadtteil 1.428 Personen auf 2,2 km²

( PJ ) mit Textauszügen und Informationen u.a. aus Wikipedia)   >> nach    oben