Kern-Stadtteil Hamburg-Altona (Alt+Nord)
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Altonaer Rathaus (1720), Lithograhie (Repro FL) von Wilhelm Heuer - anno 1856

Altonaer Rathaus mit dem Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm 1.

Altonaer Rathaus - Rückseite, auf zum Standesamt .....

Auf dem Altonaer Balkon - die Fischer darstellende Skulptur „Maritim“

Der Stuhlmannbrunnen (von 1900) auf dem Platz der Republik / der Kampf zwischen
Altona und Hamburg um die Fischerei-Rechte

St. Johannes in Altona - (Johannes d. Täufer / Petrus - Bilder der Statuen: Claus-Joachim Dickow-Wikip.)

St. Johannes in Altona - Seitenansicht /-Eingang

Der Wohlerspark; ehemaliger Friedhof Norderreihe /auch Norderfriedhof, 1977 wurde der Friedhof zur
öffentlichen Grünanlage umgewidmet, umgestaltet und 1978 als Wohlerspark /Friedhofs-Park eröffnet.

Das Landgericht von 1878 (Backsteinbau); heute das zentrale Mahngericht für Hamburg, das Amtsgericht
von 1907 ist heute zuständig für Aufgaben im Amtsgerichtsbezirk Hamburg-Altona.    (Bilder: Staro1-Wikip.)

Bereich Max-Brauer-Allee;   li. - das denkmalgesch. "Gymnasium Allee" von 1876 (sehensw. Glasfenster) //
re. oben - gesehen Ecke Chemnitzstr. // re. unten - Stadtteilzentrum "HausDrei" im August Lütgens-Park.
(Bilder: li. A.Präfcke-Wikip. // re. Staro1-Wikip.)

Im August Lütgens Park, versteckt im Wohngebiet und umgeben von Häuserzeilen

Die Theodor-Haubachschule, eine nicht ganz alltägliche GRUNDSCHULE ! (laut THS) "Als Ganztagsschule bietet die THS eine verlässliche Betreuung von 6 - 18 Uhr, eine zukunftsfähige Schule braucht die Einbindung und Vernetzung in den Stadtteil. Deshalb kooperieren wir mit Einrichtungen, wie der Jugendmusikschule, mit der altoba und verschiedenen Kulturinstitutionen wie zum Beisp. mit:
Dunkelziffer e.V. (Hilfe für sexuell mißbrauchte Kinder) - die Circusschule "Die Rotznasen e.V." (sie sind seit März 2012 in Räume der THS eingezogen) - die THS nimmt teil am AOK-Projekt "Fit durch die Schule" - "Hexe Knickebein" bietet bei uns im Auftrag der Jugendmusikschule einen Kurs im Rahmen unseres Ganz- tagskursangebotes an - Kameleon erhielt den Auftrag, einige Räume der THS mit Podesten und Einbauten zu gestalten, die wir mit guten Raumkonzepten pädagogisch sinnvoll füllen wollen.
Jahrgangsübergreifende Lerngruppen mit großer Vielfalt gehören ebenso dazu wie weitere Schwerpunkte für eine freudvolle Grundchulzeit, eine wichtige Voraussetzung für späteres erfolgreiches Lernen und somit für ein erfülltes Leben, den sich daraus ergebenden Auftrag nehmen wir mutig an".
Sie ist eine der diversen Altonaer Schulen, von der Grundschule bis zum Gymnasium sind alle Schultypen in Altona vertreten    (Bild: FL-GeorgHH)


Der Komplex der historischen Holstenbrauerei liegt nahe am Holstenplatz    (Bild: FL)

Das

Der Fischmarkt, seit dem frühen 18. Jahrhundert Tradition, Sonntags sehr früh!

Minerva-Brunnen auf dem Fischmarkt in Altona (1742/1989)

Die Fischauktionshalle am Fischmarkt /Beginn der Gr. Elbstr., heute ein Ort für Veranstaltungen am Schiffsanleger Altona/Fischmarkt,

Das historische Fischrestaurant an der Hafentreppe zur Straße St.Pauli Fischmarkt

Am Fischmarkt, Madonna der Seefahrt in Erwartung der zurückkehrenden Seeleute

Die restaurierten, umgebauten, historische Speicher an der Gr. Elbstr. beinhalten heute Gastronomie, Gewerbe, Seniorenwohneinheiten, Wohnungen etc.

..... Restaurierte Fassaden in der Großen Elbstraße

Die historische Köhlbrandtreppe im Stadteil Altona von 1887

Blick auf das CruiseCenter am Edgar-Engelhard-Kai in Altona     (Bild: Ajepbah-Wikip.)

Das Dockland, Bürogebäude an der Elbe auf dem Gebiet des Fischereihafens,
Blick vom Edgar-Engelhard-Kai in Altona
Bilder /Bearbtg.

Prachtstraße-Palmaille /Altona, Gemälde (Repro FL) von Carl Osterley - anno 1875

Altonaer Rathaus - Seitenansicht

Blick von Altonaer Balkon auf das Rathaus

Blick vom Altonaer Rathaus auf den Platz der Republik

li: Evang.-Freikirchliche Christuskirche, erbaut von der Baptistengemeinde 1913-15 // re: Christophoruskirche - „Kirche der Stille“, die Kirche wurde 1884 als Kapelle für den Helenenstift erbaut und eingeweiht.

St. Johannes in Altona - Innenansicht, Blick Richtung Altar

Der Wohlerspark; ehemaliger Friedhof Norderreihe /auch Norderfriedhof, 1977 wurde der Friedhof zur
öffentlichen Grünanlage umgewidmet, umgestaltet und 1978 als Wohlerspark /Friedhofs-Park eröffnet.

Im Wohlerspark; das Mausoleum von Conrad Daniel Graf von Blücher - gelebt 1770 bis1852

Ehemaliges Krhs-Altona; der am 1. September 1861 eröffnete schlossartige Neubau war bis 1971 das Allgemeine Krankenhaus Altona, heute werden dessen denkmalgeschützten Gebäude von diversen Organisationen genutzt

Im August Lütgens Park; Gebäude im Park des ehemaligen Krankenhaus-Altona,
u.a. genutzt vom "HausDrei"

Im August Lütgens Park mit seinen alten Baumbestand

....historische Gebäude aus den 1890er Jahren am Holstenplatz     (Bilder: hinnerk11-Wikip.)

Musical-Theater am S-Bahnhof Holstenstraße - die Neue Flora startete am 29.06.1990
mit dem Musical "Phantom der Oper"

Das

Skulpturen symbolisieren die Vielfalt auf dem Fischmark

Blick auf den Altonaer-Fischmarkt - von der Elbe aus gesehen

Innenansicht der Fischauktionshalle - Veranstaltungsort

Blick in den Bereich Altonaer-Fischmarkt, Gr. Elbstr./Speicher, Schiffsanlage

Bick vom Fischmarkt in die alte/neue Große Elbstrasse

..... Große Elbstraße, ein Quartier aus Historie und Moderne

Die historische Köhlbrandtreppe im Stadteil Altona von 1887

Altonas älteste Seemanns-Kneipe - "Zum Schellfischposten" (Inas Nacht)

Besuch am CruiseCenter - Edgar-Engelhard-Kai in Altona
(die AIDA-Flotte ist ständiger Gast in Hamburg)

Blick über den abendl. Bezirk Altona, im Vordergrund Speicher und die Gr. Elbstr an der Elbe
   (Bild: ThomasFries-Wikip.-LizenzCC-BY-SA-3.0)
(PJ) © Lizenz

Altonaer Rathaus: am Platz der Republik steht seit 1898 das 3. Rathaus der bis 1938 selbständigen Stadt Altona. Ursprünglich war der Bau das Bahnhofsgebäude der Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft, erbaut 1843/44, dieses wurde 1898 einige hundert Meter nördlich als "Altona Hauptbahnhof" neu errichtet. Vor dem Rathaus, zu Ehren von Wilhelm dem I. wurde ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal als Reiterstandbild errichtet und am 18. Juni 1898 eingeweiht.
Das Rathaus beherbergt heute das Bezirksamt Hamburg-Altona, der histor. Kollegiensaal wird insbesondere für die Plenarsitzungen der Bezirksversammlung genutzt. Im Südflügel befindet sich das Standesamt; es ist aufgrund des ansehnlichen Gebäudes und seiner Lage oberhalb der Elbe ein beliebter Ort für Eheschließungen.

Der Altonaer Balkon: südlich dem Rathaus und an der Klopstockstr./Palmaille gelegen, bietet er als Aussichtsplattforn - auf der Geest - einen einzigartigen Blick auf Hafen und Elbe. Bemerkenswert die Bronceplastik  "Maritim"  sowie die  "Natursteingrotte"  - über eine Treppe erreichbar. Er ist auch Ausgangspunkt für den Elbwanderweg durch die Parkanlagen am Elbufer bis nach Schulau.

Platz der Republik: nördlich dem Rathaus bis zum neuen Altonaer Bahnhof gelegen, auf den ehemaligen Gleisbett des alten Bahnhofs von 1844. Er wurde ende des 19. Jahrhundert gestiftet, ein Platz zum verweilen. Der "Stuhlmannbrunnen" (von 1900) wurde im Jahre 2000 hierhin verlegt. Diese Skulptur wird allgemein als Allegorie auf die lange Konkurrenz zwischen den Nachbarstädten Altona und Hamburg in Fischfang und -verarbeitung verstanden, bei der gerade um die Jahrhundertwende Altona die Nase vorne hatte, aber darüber hinaus auch auf die schon im 16. Jahrhundert beginnende „Rechthaberei“ Hamburgs, die aus Sicht vieler Altonaer mit Altonas Eingemeindung (1937/38) keineswegs ihr Ende gefunden hat, sondern sich in einer gewissen Vernachlässigung durch den Senat bis in die Gegenwart fortsetzt.

St. Johgannes-Kirche in Altona: die neogotische ev.-lutherische Kirche von 1873, in der Max-Brauer-Allee, ist eine - für die Kirchenbauten der Gründerzeit - typische Backstein-Kirche, als Basilika mit sehr niedrigen und schmalen Seitenschiffen und einer sehr großen, zentralbauartigen Vierung ausgeführt.
Die erlittenen Kriegschäden wurden in den Nachkriegsjahren allmählich ausgebessert und führten zu einer nüchternen Umgestaltung im Inneren. Das Innere wurde vor allem durch die Verwendung von Backstein in verschiedenen Farben gegliedert. Der schlanke, 83 Meter hohe Turm war im Altonaer Stadtgebiet der höchste Bau.
Die neue Orgel wurde 1998 eingeweiht; das dreimanualige Instrument wurde im französisch-symphonischen Stil von Cavaillé-Coll gebaut. Die Orgel ist deshalb eine Besonderheit in der Hamburger Orgellandschaft und wird gern für Konzerte genutzt. St. Johannis war Garnisonskirche im Ersten Weltkrieg, für die Gefallenen wurde 1925 auf dem Vorplatz ein Denkmal aufgestellt, eine 8,5 Meter hohe Stele aus Backstein und farbig glasierten Terrakotten im Stil des Hamburger Backsteinexpressionismus.
Die KulturKirche Altona das Miteinander der Kirchengemeinde St. Johannes und der KulturKirche Altona ist sowohl spannend wie auch produktiv - es ist sehr positiv zu bewerten.

Conrad Daniel Graf von Blücher-Altona: war Hofmarschall am dänischen Königshof, er wurde 1808 Oberpräsident von Altona und war damit der höchste Verwaltungs- beamte der damals dänischen Stadt - eine "Große" Persönlichkeit zur damaligen Zeit. Sein Mausoleum steht im heutigen Wohlers-Park (der frühere Norderfriedhof).

Altona-Gerichte: Das Landgericht von 1878 (Backsteinbau); im Prozess um den Altonaer Blutsonntag 1932 fällte es 1933 die ersten politischen Todesurteile des NS-Staates. Heute ist es das zentrale Mahngericht für Hamburg.
Das Amtsgericht von 1907 ist heute zuständig für die den Amtsgerichten zugewiesenen Aufgaben im Amtsgerichtsbezirk Hamburg-Altona. Dieser entspricht der nordöstlichen Hälfte des Bezirks Altona. Beide Gerichte findet man in der Max-Brauer-Allee 89 und 91.

Ehem. Krhs-Altona: Der am 1. September 1861 eröffnete Neubau hatte 180 Betten, nach dem Altona 1864 zum Königreich Preußen gekommen war, stieg die Bettenzahl, vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, bereits auf ca. 1000. 1971 wurde das Ak-Altona von einem Neubau in Othmarschen abgelöst - heute die Asklepios Klinik Altona.

HausDrei: ein Kultur- Freizeit- und Stadtteilzentrum, Träger “Haus 3 – Stadtteilzentrum in Altona e.V.”, seit 1982 (1974) an der Hospitalstr. /im August Lütgens Park. Nach dem Umbau (seit April 2014) wurde es zu einem barrierefreien Stadtteilzentrum mit Veranstaltungen (Saal-Vermietung) - Projekten - Werkstätten (offener Treff für Kinder) - Kulturcafés mit moderner Küche . Hier bietet die neue Gastronomie einen kulinarisch-kommunikativen Treffpunkt für die Nachbarschaft und darüber hinaus.

Park-Anlagen: in Altona Nord und Altstadt u.a.:
>> Der Wohlerspark;auf dem 1831 eröffneten ehemal. Friedhof Norderreihe /auch Norderfriedhof, ein ehemaliger Begräbnisplatz der evang.-luther. Kirchengemeinde St. Johannis zu Altona /Elbe, befinden sich zahlreiche prominente Gräber sowie ein Mausoleum. Im Jahr 1977 wurde der Friedhof zur öffentlichen Grünanlage umgewidmet, umgestaltet und 1978 als Wohlerspark /Friedhofs-Park eröffnet.
>> Der August Lütgens Park; entstand Anfang der 1970er Jahre auf einem ehemaligen Parkgelände, mit seinen alten Baumbestand, des geschlossenen AK-Altonas an der Max-Brauer-Allee. In dessen Gebäuden sich heute eine Fachhochschule, Kindergärten sowie diverse andere Organisationen einquartiert haben, am Park befindet sich das „Haus Drei“, die betreute Kletterwand für Kinder am alten Bunker (Kletteraugust: am 20 m hohen Bunker im Park wurden rund 800 Klettergriffe befestigt, die aus dem Betonklotz einen Kletterfelsen für Kinder und Jugendliche macht.), und ein Spielplatz.
>> Der Walter Möller Park; innerhalb des Grünzuges Neu-Altona vom Fischmarkt im Süden bis zum S-Bahnhof Holstenstraße im Norden, erhielt ein großer Teil dieses Grünzuges, von der Louise-Schroeder-Straße bis zur Thadenstraße, in den 1980er Jahren die Bezeichnung "Walter Möller Park". Neben Erholung auf den zahlreichen Bänken, im Park-Café gibt es einen großen Abenteuer-Spielplatz, ein Rodelhügel und eine Skate-Anlage.
>> Der Schleepark; entstand auf den Resten des ehemaligen Heilig-Geist-Kirchhofes, der von 1741 bis 1878 als Begräbnisplatz der Hauptkirchengemeinde St. Trinitatis zu Altona diente und sich zwischen der Königstraße und der Struenseestraße erstreckt, er wurde in den 1970er Jahren entwidmet und in eine öffentliche Grünanlage, den heutigen Schleepark umgewandelt. Der Park ist bei Kindern aufgrund seiner Spielgeräte, Kletter- und Versteckmöglichkeiten beliebt. Als typischer Anwohnerpark bietet er jedoch auch einen idealen Rückzugsort zum kurzen Entspannen.

Fischmarkt: auf dem seit  Anno 1703 stattfindenden Markt wird so ziemlich alles gehandelt was erlaub ist. Die schlagfertigen Marktschreier, wie zum Bsp. Aal-Dieter oder Bananen-Paul, heizen dem bunt gewürfelten Publikum gehörig ein. Der Fischmarkt-Bummel ist ein "Muss" für jeden Hamburg-Besucher, man trifft sich am Sonntag früh auf dem Markt, zum "Frühstück" in den Frühlokalen und zum "Jazz und Brunch" in der 1984 restaurierten Fischauktionshalle, die im Stil einer dreischiffigen Basilika 1895/96 erbaut wurde und an die antiken römischen Markthallen erinnern sollte. Es ist ein bleibendes Erlebnis für Groß und Klein mit Tausenden von Gleichgesinnten.
Nach seiner Erbauung 1742 war der  Minerva-Brunnen 122 Jahre lang die Zierde des Fischmarkts (Minerva - die Göttin der Weisheit, Kunst und Handwerk). Nach diversen Ortswechseln kehrte der Minerva-Brunnen, als der Fischmarkt rekonstruiert wurde, 1989 endlich an seinen historischen Standort zurück.

An/In der Großen Elbstr.: mit der  Wiederbelebung und Ausbau der  Großen Elbstr. (nach 1945) unter Einbeziehung der alten Speicher, Kontor- und Lagerhäuser entstand der einst so wichtigte Geschäfts- und Industriebereich ( zum Bsp. Fischfang - Fischverarbeitung) neu mit der Hoffnung die frühere Lebendigkeit (18.- und 19. Jahrh.) zurück zu erlangen.
Direkt an der Elbe gelegen sind zahlreiche Cafe`s und Restaurangs entstanden sowie das neue Cruise-Center in Altona am Edgar-Engelhard-Kai. Zahlreiche neue Bürobauten u.a. das Dockland an der Elbe in der Nähe des ehemaligen England-Fähranlegers und dem Cruise-Center auf dem Gebiet des Fischereihafens. Das sechsgeschossige Gebäude hat einen markanten Querschnitt und ragt wie ein Schiffsbug hinaus bis über das Wasser, mit großer Dachterrasse und weiten Blick über Hafen und Elbe.....
An der Einmündung der Carsten-Rehder-Straße in die Große Elbstraße befindet sich Altonas älteste Seemanns-Kneipe - "Zum Schellfischposten" (Inas Nacht), weiter kommt man dann zu der 1887 eingeweihte Köhlbrandtreppe, die bis in die 1960-er Jahren hinein täglich von tausenden Arbeitnehmern auf ihrem Weg, von ihren Wohnquartieren in der Oberstadt, zu den Arbeitsplätzen genutzt wurde.


Die ev.-luth. St.-Petri-Kirche von 1883 in der Altonaer-Altstadt

Die ev.-luth. Hauptkirche St. Trinitatis in Altona von 1743 /Turm von 1694)

Das "Altonaer Bekenntnis" von 1933 -
bei einer Demonstration der nationalsizialistischen SA am 17. Juli 1932 hatte es Tote und Verletzte gegeben. Dieser "Altonaer Blutsonntag" war Anlaß fü das in den Kirchen, St. Petri und St. Trinitatis, in Altona am 11. Januar 1933 verlesene

"Wort und Bekenntnis Altonaer Pastoren in der Not und Verwirrung des öffentlichen Lebens".

21 Pastoren wandten sich sich darin gegen Einfluß der Parteien auf die kirchliche Verkündigung, die Vergött- lichung des Staates und die Bürgerkriegsmentalität und forderten eine am Evangelium orientierte politische und gesellschaftliche Ordnung. (Texttafel an den Kirchen)


Die ev.-luth. Kirche St. Trinitatis, Südtor und das Gemälde des Bischof Ansgar

Die ev.-luth. Kirche St. Trinitatis, Blick auf Altar und Orgel

Die ev.-luth. Kirche St. TrinitatisKirche, Blick vom Altar Richtung Eingang

Die ev.-lutherische Hauptkirche St. Trinitatis in Altona war auch die Hauptkirche der einstigen Stadt Altona bis 1938 (erbaut 1742 bis 1743 /Turm von 1694). An der Stelle des heutigen Gotteshauses befand sich ursprünglich eine zum Pfarrbezirk Ottensen gehörende Kirche aus den Jahren 1649/1650. Der Kirchturm wurde bereits 1686 abgebrochen und ein neuer Turm von 1688 bis 1694 errichtet. Bekrönt wurde dieser 70 Meter hohe Bau mit einem mehrfach geschwungenen Kupferhelm in holländischer Manier.
Für das 1664 zur Stadt erhobene Altona /Elbe wurde er zum Wahrzeichen, und natürlich sollte er auch den Hamburger Türmen Konkurrenz machen, auffällig ist bis heute die Ähnlichkeit der Turmspitzen von St. Trinitatis und St. Katharinen.
Das barocke Kirchengebäude wurde nach der Kriegszerstörung bis 1969 äußerlich in alter Form wieder hergestellt und erhielt eine neuzeitliche Innenausstattung. Die Gestaltung der gesamten künstlerischen Inneneinrichtung zeigt ein Bekenntnis zur Tradition, die mit künst- lerischen Mitteln in die Sprache des 20. Jahrhunderts übersetzt wurde.
Für die Verbindung von alt und neu erhielt der Wiederaufbau 1970 den Hamburger Architekturpreis als vorbild- liches Bauwerk. An der Stelle des heutigen Gotteshauses befand sich ursprünglich eine Kirche aus den Jahren 1649/1650. Von der einst prächtigen barocken Ausstattung sind u. a. das Kruzifix aus dem Mittelalter, "der lächelnde Christus von Altona" (ist in seiner Form einzigartig im europäischen Raum) und das Gemälde des Bischof Ansgar erhalten.
( PJ ) mit Textauszügen und Informationen u.a. aus Wikipedia)


Karte von 1790 (FL)       //     Kern-Stadtteil Hamburg-Altona (Alt+Nord)     >> nach    oben