Stadtteil-Plan von Steilshoop (Hamburger Stadtplan.com)
..... auf der Gründgensstr. mit Blick in das Zentrum der Siedlung Steilshoop ( li.-hi. EKZ)
Die ehemaliege Gesamtschule, heute ein Bildungszentrum
Das Steilshooper Stadion am Bramfelder See .....
Wohnhausring am Borchertring, Hofansicht mit Grünallage und Spielplatz
Die zentrahle Fussgänger-Achse durch Steilshoop, li. und re. davon liegen die Wohnhausringe
Einzel- und Reihenhaus Bebauung rund um den Otto-Burmeister-Ring am Bramfelder See
Der Bramfelder See im Stadtteil Steilshoop, Ansicht über den See im nord/westlichen Bereich
Am Bramfelder See im Stadtteil Steilshoop
Eine Initiative des "NABU", Renaturierung und Ansiedlund des Eisvogels an der Seebek (FL)
An der Seebek, der Prozess der Renaturierung zeigt hier sein Ergebnis (FL)
Am Appelhofweiher; der Weiher als das Rückhaltebecken der Seebek
Am Appelhofweiher; Blick über den Weiher auf die nachbarschaftliche Begegnungsstätte
und der Großsiedlung Steilshoop
Bild-Bearbeitung
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Die St. Johannis-Kirche der röm.-kath. Pfarrgemeinde und das Gagfah-Heese-Haus der
Hartwig Hesse Stiftung (Bildauszüge: Ajepbah und C.J. Dickow aus Wikip.)
(Am EKZ) Im Bereich der Martin-Luther-King-Kirche - Blaue Kachel - Aufgang zum Glockenturm
Übergang vom Bildungszentrum zu den Sporthallen, weiter zum Bramfelder See
..... Kunstrasenplatz, der für mehrere Ballsportarten ausgelegt wurde (Fussball, Hockey etc.)
Wohnhausring am Borchertring, Hofansicht als Grünallage mit Spielplatz
Einzel- und Reihenhaus Bebauung rund um den Otto-Burmeister-Ring am Bramfelder See
Einzel- und Reihenhaus Bebauung rund um den Otto-Burmeister-Ring am Bramfelder See
Am Bramfelder See im Stadtteil Steilshoop
Am Bramfelder See, Zugang über Seehof /Fabriciusstr. im süd/östlichen Bereich
Seebek, Grenzbach zwischen Steilshoop und Bramfeld (FL)
Am Appelhofweiher; die nachbarschaftliche Begegnungsstätte für Jung und Alt
Der Appelhofweiher mit dem Blick Richtung der Vogelschutz-Insel
Abendstimmung am Bramfelder See
(PJ) - siehe ©
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Der Stadtteil Steilshoop
Der von Kleingärten umbebende Stadtteil ---- grenzt an den Ohlsdorfer Friedhof und
bildet mit dem Verlauf der Seebek (Abfluss aus dem Bramfelder See)
eine Grenze zu Bramfeld. Die Seebek ist auch bekannt als Grenzbach, ehemals zwischen Preußen und Hamburg. Im Süden und Westen grenzt
Barmbek-Nord an Steilshoop und bildet damit zugleich die Grenze zum Bezirk Hamburg-Nord. Links und rechts der Steilshooper Allee
befinden sich Gewerbegebiete. Den Kern von Steilshoop bildet heute die in den 1970ger Jahren errichtete Großsiedlung Steilshoop.
Die Siedlung entlang der beiden mittleren Verbindungsachsen mit allen erforder- lichen Versorgungseinrichtungen ist ursprünglich
entstanden für 22.000 Menschen in mehr als 20 Wohnhausringen. Sie liegt am Bramfelder-See und wird vom Ohlsdorfer Friedhof und
zahlreichen Kleingarten-Vereinen umschlossen.
Steilshooper Einkaufsmöglichkeiten in diversen Supermärkten (im Zentrum der Siedlung ein überdachtes mehrstöckiges Einkaufszentrum),
Ärzte, Schulen - mit einem überregionalen Bildungszentrum - etc. sind ebenso vorhanden, wie ein großes Angebot zur sportlichen
Betätigung; div. Sporthallen, Stadion, div. Sportplätze, Tennis und Hockey u.v.m., betrieben von mehreren Sportvereinen.
Der Bramfelder See liegt mit seinem Nordufer unmittelbar am Hauptfriedhof Ohlsdorf, und wird von mehreren Quellen gespeist,
unter anderem vom ehemaligen Prökelmoor. Von Ost nach West mißt er 1,2 km, die Breite ~ bis zu 400 m, nirgendwo ist der
See tiefer als 3 m.
Vier Inseln; die größte Insel etwa 600 m² groß liegt im Ostteil mitten im See und ist seit Jahren eine große Graureiherkolonie.
Das Treiben der großen Vögel ist besonders gut zu beobachten vom Bramfelder Redder und der Fabriciusstr aus.
Der See ist heute ein Vorzeigebiotop, dessen Wasserfläche von einem Angelverein gepflegt wird. Die Ufergebiete sind bewachsen,
etliche Umweltprojekte wurden hier angelegt. Durch einen schönen Rundweg um den See von 2,9 km Länge wurde das Gewässer ein
wichtiges Naherholungsgebiet nicht nur für das Neubaugebiet Steilshoop. An seiner Westseite gibt es einen großen Spiel- und Grillplatz,
im Süden fließt das Seewasser über die Seebek in die Osterbek ab.
Die Seebek ist ein kleiner Bach mit guter Wasserqualität, der vom Bramfelder See in südlicher Richtung abfließt, nach etwa 3 Kilometern
mündet er in die Osterbek. In den 1980er Jahren wurde das Flussbett weitgehend in einen naturnahen Zustand zurück versetzt, nachdem
es vorher zum Teil zu einem betonierten Abflussgraben verkam. Heute bietet der Bach vielen Kleintieren hervorragenden Lebensraum.
Der Prozess der Renaturierung ist noch nicht abge- schlossen, seit März 2005 beschäftigt sich das "Projekt Eisvogel" des NABU Hamburg
mit der Verbesserung insbesondere der Durchgängigkeit der Seebek.
Initiative „Der Hamburger Weg“, um die Fließdynamik punktuell zu verbessern wurde mit Geröll, Kies und Steinen ein natürlicher
Bachlauf nachmodelliert. Grundvoraussetzung für die Wiederansiedlung des Eisvogels ist eine intakte Nahrungskette. Mithilfe von Lehm,
Sand und Kalk wurden mehrere Steilhänge aufgeschüttet (einen davon auf der Insel im Regenrückhalte- becken - "Appelhoffweiher" * -
zwischen Georg-Rahlau-Ring /Appelhoff und Olewischtwiet), die dem Eisvogel Brutplatzmöglichkeiten schaffen. Sekundärauen als
Überflutungszonen bieten weiteren Arten Rückzugsmöglichkeiten, um bei kräftigen Niederschlagsereignissen oder Hochwasser nicht
weggeschwemmt zu werden. Die Umgebung der Seebek ist ein Biotop für Insekten, Amphibien und Fische und ein beliebtes
Naherholungsziel.
* "Anwohner" und "Vereine" gründeten den Verein "Freundeskreis Appelhoffweiher e.V.", gefördert durch Bezirk und Senat wurde im
Oktober 2007 der Stadtteilbeirat Appelhoff im Rahmen des Programmes der „aktiven Stadtteilentwicklung“ des Hamburger Senates gewählt.
Unter Einbeziehung der Anwohner und Anwohnerrinnen des Quartiers sah das Programm der „aktiven Stadtteilentwicklung“ eine Neu- und
Umgestaltung des Quartiers Appelhoff vor. Der Verein hat mit dem Bezirksamt Wandsbek die Patenschaft für den Mehrgenerationenplatz am
"Appelhoffweiher" vereinbart, um den neuen Generationenlatz zu pflegen und zu hegen, als nachbarschaftliche Begegnungsstätte für Jung und Alt
zu erhalten (Veranstaltungen) und die Beaufsichtigung des Spielplatzes zu gewährleisten.
Südlich der Gründgenstraße gelegen steht die evangelische Martin-Luther-King-Kirche mit freistehenden Glockenturm und einer sehr
ungewöhnlichen Architektur, die ihr sowohl den Spitznamen „Blaue Kachel“ – wegen der mit blauen Kacheln bedeckten Fassade – als
auch „Schwimmbad“ einbrachte. Des Weiteren gibt es weiter östlich die Kirche St. Johannis, eine römisch-katholische Pfarrgemeinde.
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Die Rundreise durch den Bezirk:
Rundfahrt: von Bramfeld - über Steilshoop -
weiter nach Wandsbek.
Auszug aus der Geschichte:
Steilshoop ist ein Stadtteil im Nordosten Hamburgs im Bezirk Wandsbek.
"Steilshop" wurde erstmals 1347/1350 urkundlich erwähnt. Seitdem hatte der Ort verschiedene Besitzer. Bis Steilshop 1773
in das Herzogtum Holstein eingegliedert wurde, war es dem stormarnischen Amt Trittau zugeordnet.
Ende des 19. Jahrhunderts veränderte sich die bäuerliche Dorfstruktur von Steilshoop durch die Anlage von Gärtnereien und Kleingärten. Mit dem
Groß-Hamburg-Gesetz kam es 1937/38 – nun als "Steilshoop" – zu Hamburg, wo es nach dem Zweiten Weltkrieg dem Bezirk Wandsbek zugeordnet wurde.
Viele Tausende obdachloser Hamburger fanden in diesem Umfeld, in den Kleingartenanlagen, vorübergehend Zuflucht und Wohnung nach dem
2. Weltkrieg, 1969 war dann das Ende dieser doch sehr langen Übergangszeit gekommen.
Neben den existierenden Versorgungseinrichtungen /Wohnungsraum in Alt-Steilshoop entstanden ab 1969 in Steilshoop strukturelle Gebiets-Umwandlungen:
ein viel befahrener Straßendurchstich – die Steilshooper Allee - ein Großwohn- bauvorhaben für ca. 22.000 Menschen das Aufsehen weit über Hamburgs
Grenzen hinaus erregte, das Steilshooper Gewerbegebiet beiderseits der neuen Steilshooper Allee und an den Straßen Ruwoldtweg, Schwarzer Weg
und Hermann-Buck-Weg, der Steilshooper Straße sowie dem Appelhoff, im Umkreis haben noch mehrere Tankstellen geöffnet.
Neben den bekannten Supermarktketten eröffnete, im Zentrum der Großsiedlung, ein Einkaufszentrum - das "City Center Steilshoop". Neue Schulen,
neue Sportanlagen, zwei Neue Kirchen: die evangelische "Martin-Luther-King-Kirche"- mit einer sehr ungewöhnlichen Architektur, die "Blaue Kachel"
bedeckt die Fassade, die "St. Johannis-Kirche " eine römisch-katholische Pfarrgemeinde.
Die 1971 eröffnete Gesamtschule Steilshoop, sie war eine der ersten umstrittenen Gesamtschulen in Hamburg. 2007
wurde dort wegen zu niedriger Anmeldezahlen die Einrichtung von neuen fünften Klassen beendet und 2010 wurde die Gesamtschule
Steilshoop geschlossen, soll aber durch ein Neubau 2015 ersetzt werden. Das Einrichtung wurde - bis heute - zu
einem umfassenden Bildungszentrum umgestaltet. Die Verkehrsanbindung: Busse verbinden den Stadtteil mit den nächstgelegenen
U-Bahn und S-Bahn Stationen sowie zum Stadtteil Bramfeld, mit dem Steilshoop eine Verwaltungseiheit bildet.
Am 31.12.2011 wohnen im Stadtteil 19.333 Personen auf 2,5 km²
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