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Der Stadtteil Volksdorf
Dicht hinter der Landesgrenze nach Schleswig-Holstein zweigt die Eulenkrugstraße von der B 75 ab.
Sie führt nach Volksdorf, dem größten und städtischsten Stadtteil der Walddörfer. Dort gibt es ein
lebendiges Zentrum mit dem Ortsamt Walddörfer, vielen Einkaufsmöglichkeiten und einem großen
Wochenmarkt. Einfamilienhäuser des frühen 20. Jahrhunderts prägen weite Teile des Siedlungsbildes.
Mit seinem Schulzentrum am Ahrensburger Weg übernimmt Volksdorf eine überörtliche Versorgungsfunktion.
Dazu gehört mit dem Walddörfer-Gymnasium ein beispielhaftes Schulbauwerk der 20er-Jahre. Die
architektonisch hochwertigen Neubauten (Oberstufenbauwerk, Gesamt- und Grundschule) sind Beispiele für
aktuellen Schulbau. An die ursprünglich ländliche Besiedelung erinnert das im Stadtteilzentrum gelegene
Museumsdorf Volksdorf, in dem um drei Originalgebäude herum seit 1962 historische Bauernhäuser aus
verschiedenen Ortschaften aufgebaut worden sind. Das besondere Milieu ist beliebt für Eheschließungen,
die hier vom Standesamt Hamburg-Wandsbek auf Wunsch durchgeführt werden.
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Die Rundreise durch den Bezirk:
Rundfahrt: von Rahlstedt - über Volksdorf -
weiter nach Bergstedt
Auszug aus der Geschichte:
Die erste urkundliche Erwähnung ist 1296 belegt. Das Dorf kam bereits 1437 in hamburgischen Besitz.
1861 erwarb Heinrich Ohlendorff umfangreiche Ländereien und errichtete einen Gutshof mit Wohnhaus.
Rege Bautätigkeit setzte ein, als 1904 die Kleinbahn von Rahlstedt nach Volksdorf eröffnet wurde.
Ähnliche Impulse verursachte die Fertigstellung der Walddörferbahn 1920. Durch verschiedene
Bauvorhaben verschwand die Dorfstruktur 1948 endgültig. Das Museumsdorf im Zentrum von Volksdorf
bewahrt mit seinen Gebäuden und Einrichtungen das bäuerliche Leben.
Am 31.12.2011 wohnen im Stadtteil 19.614 Personen auf 11,6 km²
(Text von Georg-Wilhelm Röpke und Helmut Fricke Stand 2002 / Aktualisiert von PJ)
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