OTTENSEN ...
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Übergang vom Altonaer-Balkon zum Elbe-Hochufer-Weg (Geest) - über die Rainville-Terrassen

Heute: erhaltene Rainville-Terrassen Bebauung aus dem 1900 Jahrhundert

Ehemalige Seefahrtsschule (erbaut 1929-35), Nachfolgebau des Gesellschatshauses
Neu-Rainville von 1884, auf der Rainville-Terrasse am Elb-Hochufer-Weg

Weiter entlang auf dem Schoppenhauerweg (Elbe-Hochufer-Weg)

Heine-Park - Heine-Haus, das 1832 erbaute, seit 1962 unter Denkmalschutz stehende Gartenhaus des Hamburger Bankiers Salomon Heine (an der Elbchaussee)

Heine-Park, Blick Richtung der "Plange'schen Villa"

Der Rosengarten, eine als Gartendenkmal bedeutende historische Grünanlage ........

auf dem Elb-Hochufer am Schoppenhauer Weg mit Blick auf die Elbe

Im Donners-Park, das von 1853-55 in gotischem Stil und im Geschmack der Spätromantik
erbaute ehemalige Donners-Schloß.       (Bild: Stadtteilarchiv Ottensen )
Bilder /Bearbtg.

Auf dem Weg zur Rainville-Terrasse

Ansichtskarte zum Ende des 19. Jahrhunderts - Blick auf die Bebauung der Rainville-Terrasse
(Bild FL - von zeno.org)

Ruhezonen entlang dem Elbe-Hochufer - dem Schoppenhauerweg

Der Heine-Park, benannt nach dem Bankier Salomon Heine (Onkel des Dichter Heinrich Heine)

Vortragsraum (der Gartensaal - Ansicht 2003) im Heine-Haus      (Bild: Rana Düsel Wikip.)

Heine-Park, Blick auf die 1913 errichtete "Plange'sche Villa" (an der Elbchaussee)

........ der Rosengarten, bereits im Jahr 1676 hatte es hier einen Lustgarten gegeben

Auf dem Schoppenhauerweg durch den Donners-Park

Die sogenannten Elb-Treppen - Abgang vom Hochufer nach Neumühlen
(PJ) © Lizenz
Die Ottensener Parkanlagen

  Park im Stadtteil  <> Stadtteil Dahliengarten

Auch für die Naturfreunde hat Ottensen einiges zu bieten; .....erbte es 1776 und öffnete den Garten mit seiner schönen Aussicht "zum Vergnügen der Altonaer" und vermietete 1781 Haus und Garten "zum öffentlichen Gasthause"..... Ab 1798/99 betrieb dann César Claude Rainville dort, über der Elbe 250 Meter stromabwärts in Ottensen, ein vornehmes prachtvolles Gartenrestaurant und machte daraus eine weithin bekannte Attraktion - die "Rainville-Terrassen". Weiter entlang auf dem Schoppenhauerweg (Elbe-Hochufer-Weg), zwischen Altonaer-Balkon und Övelgönne, am Elbhang (Geest) erreicht man:

>> Den Heine-Park, ein ehemals ausgedehnter (englischer) Garten aus dem 18. Jahrhund. wurde 1808 von dem Bankier Salomon Heine (Onkel des Dichter Heinrich Heine) erworben. Er ließ 1832 ein Gärtnerhaus bauen - das unter Denkmalschutz stehende Heine-Haus. Ein klassizistischer Putzbau mit pfannengedecktem Satteldach, besteht aus einem 34 m² großem, ovalen Gartensaal mit Kuppeldecke und Stuckverzierung. 1903 ging der Besitz an Georg Plange über. Er veranlasste 1913 die Errichtung der "Plange'schen Villa".

>> Den Rosengarten, eine als Gartendenkmal bedeutende historische Grünanlage. Bereits im Jahr 1676 hatte es einen Lustgarten gegeben, er erstreckte sich auch über das Gebiet des heutigen Donners Parks. Im Jahr 1793 erwarb dann J. D. Lawaetz (er war Philanthrop und Sozialreformer) den westlichen Teil und errichtete längs des Neumühlener Elbstrandes einige Werkstätten (eine Leinen- und Segeltuchfabrik, eine Tabakfabrik und eine Papiermühle), Heute ist hier die gemeinnützige "Lawaetz Stiftung" (..."sozialer und kultureller Benachteiligung und Ausgrenzung entgegenzuwirken ...“) ansässig.
Oberhalb seiner Betriebe ließ sich Lawaetz sein Landhaus mit einem Garten anlegen. 1890 gingen Teile des Anwesens in den Besitz der Stadt Altona über, die hier den Altonaer Stadtpark anlegen ließ. Im Jahr 1914 fand im Altonaer Stadtpark und den angrenzenden Flächen, darunter auch der heutige Donners Park, die Altonaer Gartenbauausstellung statt.

>> Den Donners-Park, bereits im Jahr 1676 wurde das Gelände vom Kaufmann Jenckel gekauft, der das Gelände in einen Sommerlichen Landsitz mit Lustgarten (der erstreckte sich auch über das Gebiet des heutigen Rosengarten) umwandelte, Jenckels Erben verkauften das Anwesen 1778.....später erwarb es 1820 der Kaufmann und Bankier Conrad Hinrich Donner (1774–1854, Gründer der Conrad Hinrich Donner Bank).
Sein Sohn Bernhard Donner (1809–1865) ließ das Sievekingsche Haus abreißen und errichtete an andere Stelle ein Landhaus - das von ihm als Schloss bezeichnete Domizil - in den Jahren 1853 bis 1855 in gotischem Stil und Geschmack der Spätromantik. Ebenso wie im Sievekingschen Haus verkehrten in dem Schloss, mit seinen freien Blick über die Elbe und ausgeschmückt mit Freskenmalerei, bekannte Persönlichkeiten, Könige und Kaiser. Nach dem Tod von Bernhard wurde der Gelände von seiner Frau Helene (1819–1909) bewohnt und der Park erweitert, Helene Donner galt als sehr wohltätig, unter anderem das Helenenstift wurde von Ihr gestiftet. Nach ihrem Tod erwarb im Jahre 1912/13 die Stadt Altona das Gelände und machte es als Donners Park der Öffentlichkeit zugänglich.

Der Rathenau-Park an der Bernadottestr., die Grünanlage entstand in den 1920er Jahren, geplant unter den zur damaligen Zeit bekannten Gartengestalter / Gartenbaudirektor Ferdinand Tutenberg. Heute bietet der Rathenaupark neben Rasenflächen und alten Baumbeständen auch naturbelassene Rückzugsräume - zum Ausruhen. Seit 2006 zählt der Rathenaupark zu den historisch bedeutsamen, öffentlichen Grünflächen in Hamburg und besitzt seitdem den Status eines Gartendenkmals. Weitere Grünfläche sind:
Der Harkensee-Park am Holstenring /Holstentwiete, die Anlage an der Christianskirche, Klopstockplatz /Klopstockstraße
und die Spiel- und Parkanlage zwischen der Bernadottestr. /Fischersallee und der Elbchaussee..
Der Dahliengarten - Ecke Luruper Chaussee /Stadionstraße am Altonaer Volkspark, im Stadtteil Bahrenfeld.


= Die Rainville-Terrassen 1815 =

Aber schon 1867 wurde das Rainville-Haus abgerissen. Nachdem es am Elbhang 1868 und 1876 zu Erdrutschen kam, entstand eine mächtige Stützmauer und darauf schließlich die Rainvilleterasse, an der sich 1884 das Gesellschaftshaus Neu-Rainville mit Restauration à la carte und täglichem großen Garten-Concert etablierte. Der Erste Weltkrieg führte dann auch den Niedergang dieses Unternehmens herbei, das Haus wurde nach 1929 abgebrochen. An seiner Stelle errichtete die Preußische Staatshoch- bauverwaltung bis 1935 die Altonaer Seefahrtschule, die später mit der 1749 gegründeten Hamburger Seefahrtschule vereinigt wurde und bis heute ihr Aussehen bewart hat, 2005 wurde die Seefahrtschule von der Stadt geschlossen und nach 2010 unter Denkmalschutz gestellt und verkauft. Genutzt wird das Gebaüde/Gelände heute, nach der Sanierung/Umbau, von der Academy / Hochschule / Fachschule etc., es wurde daraus die Academy for Architectural Culture (AAC) der GMP-Stiftung. Auf dem restlichen Gelände entstehen Eigentumswohnungen.

( PJ ) mit Textauszügen und Informationen u.a. aus Wikipedia)   >> nach    oben     (Bild FL)