--- auch Mottenburg genannt; die heimliche Hamburger Altstadt
(heller Kreis) das quirlige Ottensen
Ein Beispiel für Ausstellungen im Alltonaer Museum
Treiben am Mercado - in der Fußgängerzone der Ottenser Hauptrstraße
Der Ottenser Torbogen am Spritzenplatz /Ottenser Hauptstr.
Blick auf die historischen Wohngebäude am Ottenser Markplatz
Bick aus dem Park auf die Christianskirche am Klopstockplatz
Bick in den Altarraum der Christianskirche
Friedrich Gottlieb Klopstock (2. Juli 1724 - 14. März 1803) war ein bedeutender deutscher Dichter,
das Familiengrab befindet sich an der Christianskirche in Ottensen
Historische Bebauung an der Elbchaussee
Im Bereich der heutigen Klopstockterrassen .....
Heute: Rainville-Terrassen Bebauung aus dem 19. Jahrhundert/ auf dem Elb-Hochufer-Weg ..... weitere Info über die
Rainville-Terrasse siehe auch unter "Parkanlagen"
Der histor. Altonaer Kaispeicher von 1924 wurde aufwendig saniert und liegt direkte an der Elbe
Elbanleger Neumühlen/Övelgönne mit Blick auf das Augustinum in Hamburg -
ehemaliges Kühlhaus, umgebaut zur Seniorenresidenz
Winterspaziergang in Ottensen-Neumühlen an der Elbe
Das Lankenaustift in der Bleickenallee 34 wurde von 1912 bis 1913 für alleinstehende Senioren erbaut,
Stifter waren die Eheleute Lankenau (FL)
Kreutzkirche: Blick in den Chor/Altar, Werke des Künstlers Siegfried Assmann. Von ihm stammen Kanzel, Taufstein und Altar,
die er 1968 zusammen mit den Chorfenstern schuf (Bild Dirtsc-Wikip.)
Die Zeise-Hallen - Industriedenkmal - in der Friedensallee 7-9, Veranstaltungen - Zeise-Kinos und mehrere
Restaurationen
Zeise-Hallen, Innenansicht der Zeise-Kinos
Die Fabrik, ein Industriedenkmal als Veranstaltungs- Kultur- und Kommunikationszentrum
in der Barnerstr. 36
Bilder /Bearbtg.
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Altonaer Museum (Stadtteil Ottensen) in der Museumsstr. am Platz der Replublik
Ein Beispiel für Ausstellungen im Alltonaer Museum
Mercado - Einkaufszentrum in der Ottenser Hauptrstraße
Der Ottenser Torbogen am Spritzenplatz /Ottenser Hauptstr.
Restaurierte historische Bauwerke am Ottenser Markplatz
Haupteingang der Christianskirche am Klopstockplatz
Bickrichtung zur Orgel und auf die Empore in der Christianskirche
Beginn der Elbchaussee in Ottensen .....
(Bild: San Andreas - Wikip.)
Historische Bebauung an der Elbchaussee
Von der Elbchaussee: die Rainville-Terrasse / zum Elb-Hochufer-Weg
Auf- und Abgang zur Rainville-Terrasse / hist. Rainv.-Brunnen auf dem Elb-Hochufer-Weg ..... weitere Info über die
Rainville-Terrasse siehe auch unter "Parkanlagen"
Liegeplatz der Hamburger Elb-Schlepper vor Neumühlens Perlenkette
(Neubauten)
Oevelgönner Fährhaus - Fischrestaurant in Neumühlen /Ottensen
Winterspaziergang in Ottensen-Neumühlen an der Elbe
Die Kreuzkirche an der Kreuzung Behringstraße/Hohenzollernring in Hamburg-Ottensen links: rückw. Anblick
(Bild Joer M. -Wikip.) -/- rechts: Haupteingang /Portal
(Bild PJ)
Kreutzkirche: der Altar, ein Werk des Künstlers Siegfried Assmann von 1968
(Bild Dirtsc-Wikip.)
Zeise-Hallen Innenansicht
Das Euler-Hermes Hochhaus an der Friedensallee 254 mit 22 Stockwerken
Wohnmodell - Hamburger Burg in der Barnerstr.
(PJ) ©
Lizenz
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Der Stadtteil Ottensen
ist ein Stadtteil Hamburgs im Bezirk Altona, einer der Dichtbesiedelsten. Ottensen ist auch unter dem Namen "Mottenburg" bekannt, der
von vielen Ottensern selbst verwendet wird.
Viele der alten Häuser sind saniert und die Wohnungen sehr begehrt, auch das Shopping- und Nachtleben hat sich in den letzten Jahren zum positiven
gewandelt und ist zu einem Publikumsmagneten geworden, so das jetzt Besucher aus dem ganzen Hamburger Stadt- gebiet hierher (zum Kerngebiet)
kommen. Wo auf den Plätzen, den engen Straßen mit den vielen kleinen Cafès und Geschäften das Leben boomt, wobei das große Einkaufszentrum "Mercado"
(spanisch für Markt/Wochenmarkt) an der Ottensener Hauptstr. (ehemaliger Standort von Hertie) zum Magnet geworden ist.
Als Neumühlen bezeichnet man einen Ortsteil von Ottensen, gleichzeitig auch die Straße die zum Elb-Anleger Övelgönne führt. Nach dem Jahr 2000 entstanden
hier auf den ehemaligen Bahn- und Industrieanlagen ein Ensemble von Bürohäusern auf einem hochwassersicherem Polder, die den westlichsten Teil von Hamburgs
sogenannter "Perlenkette", einer Reihe von Neubauten an der Elbe bilden, mit Cafès und Restaurants. Besonders markant war das Mitte der 1920er
Jahre errichtete Union-Kühlhaus, seine charakteristische Fassade sollte bei einem Neubau zum Seniorenwohnsitz - dem Augustinum - erhalten bleiben
Parkanlagen: Die Rainville-Terrassen -
Der Heine-Park - Der Rosengarten - Der Donners-Park - Der Rathenau-Park - Der Harkensee-Park - Grünanlagen; an der Christianskirche am Klopstockplatz
sowie die Spiel- und Parkanlage an der Bernadottestr. /Fischersallee.
Erwähnenswert im Stadtteil ist u.a:
>> Theater in Altona u.a. sind dies; Das Altonaer Theater in der Museumsstraße - neben dem Altonaer Museum am
Platz der Republik, es hat sich auf die Inszenierung von klassischer bis moderner Literatur spezialisiert, zeitkritischen Stücken, Unterhaltung bis hin zum Musical.
In der Gaußstraße befindet sich die Spielstätte „Gauss“ des Thalia Theaters, in der Friedensallee das Monsun-Theater.
>> Das Altonaer Museum für Kunst- und Kultur (Norddeutsche Kulturgeschichte) - das Norddeutsches
Landesmuseum in Hamburg - ging aus dem städtischen Museum der bis 1938 selbständigen Stadt Altona/Elbe hervor, 1998/99 Stiftung öffentlichen Rechts und
schließlich zum 1. Januar 2008 ein Teilbetrieb der Stiftung Historische Museen Hamburg. Mit den Außenstellen; Jenisch-Haus Othmarschen, Rieck-Haus Curslack,
Lühe-Ewer "Elfriede" im Museumshafen Övelgönne und dem Heine-Haus im Heine-Park.
>> Die Fabrik (entstanden 1971) in der Barnerstraße in Ottensen gilt als erstes und wohl bekanntestes Kultur- und
Kommunikationszentrum in Deutschland für unterschiedlichsten Kulturformen. Das Gebäude aus der Gründerzeit beeindruckt durch seine ganz besondere
Architektur: ein hoher, kirchenschiffartiger Raum mit einer Holzträgerkonstruktion und umlau- fenden Galerien in den zwei Stockwerken, die einen Blick
auf das Geschehen in der Halle ermöglichen zu den unterschiedlichsten Kulturformen.
>> Die Zeise-Hallen in Ottensen, ein Industrie-Standort der 1869 von Theodor Zeise gegründet wurde um
über 100 Jahre Schiffsschrauben herzustellen. Seit 1993 sind in den frei gewordenen Industie-Hallen die Zeisekinos zuhause (das Programm umfasst
anspruchsvollen /unterhaltsamen Film aus aller Welt), Bars, Cafès und Restaurants eingezogen. Heute verbindet sich hier der historische, rustikale
Industrie-Hallen-Flair mit moderner Glas-Stahl-Architektur zu einem erfolgreichen Kultur-Zentrum in der Friedensallee.
>>
Ottensen verfügt über mehrere Schulen; die Grundschulen Bahrenfelder Straße und Rothestraße -/- als Gesamtschule die Rudolf Steiner Schule Altona
Ecke Bleickenallee / Fischersallee, sie beruft sich auf das Konzept der Waldorfpädagogik -/- das Gymnasium Altona am Hohenzollernring 57-61, Schwerpunkte
liegen in den Bereichen Naturwissen- schaften, Sprachen, Medien und ästhetische Praxis -/- die Staatliche Gewerbeschule Energietechnik - G 10
an der Museumstraße 19.
>> Der Carlsen Verlag wurde am 25. April 1953 gegründet, derzeit ist Carlsen einer der größten Comic-
und Kinderbuchverlage in Deutschland, den gr. Erfolg bisher hatte Carlsen mit der Buchreihe um Harry Potter.
>> Zu den regelmäßigen Veranstaltungen in Ottensen gehört die "ALTONALE", ein zweiwö- chiges Kultur- und
Straßenfest mit Straßeumzug und bis zu 600.000 Besuchern.
>> Seit mehr als 30 Jahren ist in Ottensen die "MOTTE" verankert; ein Stadtteil und Kulturzentrum in der
Eulenstraße (Kinder- und Jugendkultur, Veranstaltungen, Begegnung, Netzwerke), ein Verein für Stadtteilbezogene Kultur- und Sozialarbeit e.V....
Die MOTTE ist u.a. Initiatorin der "ALTONALE".
>> Das Stadtteilarchiv Ottensen ist die Forschungsstelle, Geschichtswerkstatt und das Archiv zur Geschichte
und Gegenwart für den Stadtteil.
>> Im Westen Ottensens liegt die Adolf-Jäger-Kampfbahn - an der Griegstr. - seit 1909 Spielstätte des
traditionsreichen Fußballclubs Altona 93.
>> Das Kinderkrankenhaus Altona - an der Bleikenallee - getragen vom „Verein Altonaer Kinderkrankenhaus
von 1859 e.V.“, als eine von zwei Kinderkliniken in Hamburg, eine bekannte Adresse im Hamburger Gesundheitswesen. Es gehört mit 10.000 stationären
und 40.000 ambulanten Patienten pro Jahr zu den größten Kinderkliniken in Deutschland.
>> An der Ecke Nöltingstraße/Am Born wurde ein alter Bagger der 1868 in Ottensen gegründeten Firma
Menck & Hambrock aufgestellt, der als
"Menckmal" an die bedeutende metallindustrielle Vergangenheit Ottensens erinnert; vergleichbare Denkmäler der Industriege- schichte finden sich im
Eingangsbereich zu den Zeisekinos an der Friedensallee (Schiffs- schraube) und über dem Einlass in das Veranstaltungszentrum Fabrik an der
Barnerstraße (Lastkran).
Kirchen im Stadtteil sind u.a.:
>> Die ev.-luth. Christianskirche am Klopstockplatz – oft auch Klopstockkirche genannt – ist eine barocke
Saalkirche von 1738. Sie ersätzte die alte Ottenser Dorfkirche von 1548, sie wurde bis auf den alten Kirchturm abgebrochen. Auf dem angrenzenden
Kirchhof liegt der deutsche Dichter "Friedrich Gottlieb Klopstock" begraben. Klopstocks Beisetzung 1803 war ein nationales Ereignis;
das Friedrich Johann Lorenz Meyer wie folgt beschrieb: siehe unter
Klopstock.
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>> Die ev.-luth. Kreuzkirche, an der Kreuzung Behringstraße /Hohenzollernring, ist ein neugotischer Bau
von 1898, sie wird heute von der Tabita-Kirchengemeinde genutzt wird. Gelegentlich finden Konzerte statt. Die heutige Innenausstattung
ist durch Werke des Künstlers Siegfried Assmann und seiner persönlichen Stilentwicklung geprägt. Von ihm stammen Kanzel, Taufstein und Altar, die
er 1968 zusammen mit den Chorfenstern schuf, das Taufbecken aus Messing ist noch von 1898.
>> Die kathol. St. Marien-Kirche wurde 1891 geweiht. Seit den 1970er Jahren sind hier die Franziskanern
zu hause. Zur Kirchengemeinde gehören eine Grundschule, eine Kindertages- stätte und ein Kinderheim, die sich auf dem Gelände der Kirche befinden
- Bei der Reitbahn /Eulenstr..
>> Die Osterkirche in Ottensen - Bei der Osterkirche - wurde in Backstein ausgeführt. Die Einweihung der
Kirche fand am 4. Januar 1931 statt. Sie gehört seit 2003 der ev.-luth. Kirchengemeinde Ottensen (Christianskirche und Osterkirche) an. An das
"Altonaer Bekenntnis" vom 14.12.1932, erarbeitet von 21 Pastoren zum "Altonaer Blutsonntag" und verlesen im Januar 1933, war die Osterkirche mit
beteiligt (eine Gedenktafel ist an der Kirche angebracht) . Seit 2007 ist eine evangelische Grundschule, in Trägerschaft der Bugenhagenschulen
Alsterdorf, in den Gebäudekomplex der Osterkirche eingezogen.
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Die Rundreise durch den Bezirk:
Rundfahrt: von Altona - über Ottensen -
weiter nach Gr. Flottbek
Auszug aus der Geschichte:
Der Name Ottensen, ursprünglich Ottenhusen, leitet sich nach der Überlieferung vom Ritter Otto von Bahren ab und bezeichnet den Ort, an
dem sein Hof lag: wo Otto huste (mittelniederdeutsch für hausen). Die Nachbarstadtteile Bahrenfeld und Othmarschen sollen ebenfalls auf
Otto von Bahren zurück zu führen sein.
Ottensen wurde erstmals 1310 als holsteinisches Kirchendorf (Ottenhusen) urkundlich erwähnt. Seine Gründung geht aber auf die Zeit
des fränkischen Reiches zurück und soll in etwa zeitgleich mit der Gründung der Hammaburg (z. Z. "Karl des Großen")
gewesen sein. Ab 1390 war es Sitz des Landvogtes der schauenburgischen Grafschaft Pinneberg.
Ottensen war lange Zeit ein Bauern- und Handwerkerdorf, das 1640 unter dänische Herrschaft geriet und zeitweise größer als Altona war.
Wie dieses im Westen der Stadt Hamburg vorgelagert, wurde es von den Hamburgern als „frei“ angesehen, da hier lange Zeit ein freierer
Geist als in Hamburg herrschte.
Als Folge des Deutsch-Dänischen Kriegs (1864) wurde es 1866 Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein.
In der Folge entwickelte sich Ottensen zu einem bedeutenden Industriestandort Norddeutschlands, nicht zuletzt weil es seit 1867 im
Wirtschaftsgebiet des Deutschen Zollvereins lag, Altona und Hamburg jedoch nicht. Innerhalb von 60 Jahren stieg daher die Einwohnerzahl um das
16-fache an; Wohnten 1840 noch 2.411 Einwohner in Ottensen, waren es 1900 bereits 37.738. Von der Zollgrenze zu Altona profitierte auch
Bahrenfeld.
Im 19. Jahrhundert, zur Zeit der Industrialisierung, entstanden zahlreiche Fabriken in Ottensen und wurde entgültig zum Industriestandort.
Neumühlen bezeichnet einen Ortsteil der 1864 an Ottensen angegliedert wurde, gleichzeitig ist Neumühlen auch der Name der am Elbufer
entlangführenden Straße Richtung Övelgönne. Eine starke Veränderung - weg vom dörflichen Charakter - vollzog sich in Neumühlen mit dem Bau
von Industrieanlagen an der Elbe. Ab 1867 bildeten Ottensen und das diesem zuvor angegliederte Neumühlen den Stadtkreis Altona, wurden 1871 zur
Stadt Ottensen-Neumühlen erhoben, beide gingen jedoch bereits 1889 als Stadtteile an Altona und wurden 1938, mit dem Ende der Altonaer
Selbständigkeit, Teil der neuen Einheitsgemeinde Hansestadt Hamburg.
Alma Wartenberg (1871-1928) war eine deutsche sozialdemokratische Politikerin und Frauenrechtlerin. In Ottensen war sie maßgeblich am
Aufbau der proletarischen Frauenbewegung beteiligt. Sie engagierte sich vor allem in den Bereichen Mutterschutz, Geburtenkontrolle und
sexuelle Aufklärung. Hohe Säuglingssterblichkeit, weitverbreitete Frauenleiden infolge vieler Geburten und der häufig praktizierten, illegalen
Abtreibungen, Unkenntnis der Arbeiter- frauen in sexuellen Belangen sowie fehlende staatliche Unterstützung hatten sie alarmiert.
Mit Lichtbildervorträgen zog sie umher, um über den weiblichen Körperbau, Empfängnisverhütung aufzuklären.
Ihre Vorträge waren stark besucht, hunderte Zuhörerinnen waren keine Seltenheit. Im Anschluss ihrer Vorträge verkaufte sie öffentlich
Verhütungsmittel, obgleich der Verkauf oder die Weitergabe hygienischer Gummiartikel im Kaiserreich strafbar war.
Damit brachte sie nicht nur die Justiz des Kaiserreichs, sondern auch die Beamtenärzteschaft und vor allem kirchliche Kreise gegen sich auf.
Mehrfach drohten ihr Gefängnisstrafen wegen "Vergehens gegen das sittliche Empfinden". Ab 1919 war Alma Wartenberg SPD-Abgeordnete
im Altonaer Stadtverordnetenkollegium. 1925 wurde sie als einziges weibliches Mitglied in den Provinziallandtag Schleswig-Holstein gewählt.
Ihr zu Ehren gibt es den "Alma Wartenberg Platz" in Ottensen.
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Heutige Entwicklung; In den 1960er Jahren wurde die Ottensener Industrie zunehmend verlagert und Firmen meldeten Insolvenz an, so das
ein Niedergang zu verzeichnen war, bis sich in den 1980er Jahren erstmals eine Trendwende ergab. Mittlerweile hat der Stadtteil eine deutliche
Aufwertung erfahren – vor allem, seitdem Ottensen vom rebellischen, multikulturellen Szenestadtteil der 1970er zum heutigen, eher gediegenen,
aber immer noch kulturell vielfältigen Stadtzentrum mit attraktiven Einkaufsmöglichkeiten geworden ist.
1992 machte der Stadtteil international Schlagzeilen, als auf dem Gelände des von den Nazis zerstörten Jüdischen Friedhofs Ottensen das
Einkaufszentrum Mercado erbaut wurde. Nach einem Gutachten des Jerusalemer Oberrabbiners wurde auf die ursprünglich geplante Tiefgarage
verzichtet, Gedenktafeln im „Mercado“ erinnern an den Friedhof.
Kriegsschäden waren beseitigt, die meisten alten Häuser saniert, statt WGs suchen zunehmend Mittelstands-Familien und Akademiker im Stadtteil
dauerhaft eine Bleibe. Ottensen hat sich in den letzten Jahren sehr gewandelt und ist zu einem Publikumsmagneten geworden. Bemerkenswert ist,
dass Ottensen trotz der Vielfalt der Nationalitäten innerhalb seiner Bevölkerung nicht zu den sozialen Brennpunkten Hamburgs zählt, sondern als
lebendiger Stadtteil beliebt ist. Dennoch gab es auch hier soziale Spannungen, etwa mit den Punks und Bauwagenplatzbewohnern, die dort
leben oder auch lebten.
Am 31.12.2011 wohnen im Stadtteil 36.789 Personen auf 2,8 km²
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