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Bergedorfer Schloß anno1846 - Repro von James Gray V 1893
(Repro FL)
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Die "Stadt" Bergedorf (Hamburger Stadtteil) verkörpert das Kerngebiet
im Bezirk Hamburg-Bergedorf. |
Es ist eine l(i)ebenswerte Stadt dieses Bergedorf, sie verfügt über alles was eine
"richtige Stadt" auszeichnet. Um den historischen Stadtern, er wird gebildet vom; Bergedorfer Schloss, der St. Petri-
und Pauli-Kirche, dem historischen Gasthaus "Stadt Hamburg", den Wasserflächen Schlossteich und Serrahn, gruppiert sich
das pulsierende Zentrum mit überdachten Einkaufspassagen und einer Fußgängerzone. Vorzügliche Infrastrukturmaßnahmen
erschließen auch die äußersten Winkel. Eine reizvolle Umgebung, repräsentative Villen und erhaltenswerte Altbauten
sowie großzügige Grün- und Sportanlagen verleihen der Stadt einen hohen Freizeitwert. Am Stadtrand wuchsen in
den vergangenen Jahren Neubauviertel aus dem Boden. Aber die politische Wirklichkeit sagt: Bergedorf ist keine
selbständige Stadt sondern vielmehr ein Stadtteil von Hamburg - eine Stadt im Stadtstaat.
Der Name Bergedorf steht nicht nur für den Stadtteil, sondern ebenso für den Verwaltungsbezirke.
Der Stadtteil bietet eine Vielfalt von Veranstaltungen, in den Kirchen - Museen - Theatern und sonst.
Häusern, auf Straßen - Plätzen und zu Wasser, gute Restaurants sorgen für das leibliche Wohl.
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einkaufen - bummeln - gastieren...
Fußgängerzone - überdachte Einkaufspassagen vom ZOB bis zum
Mohnhof
offizielles...
Bergedorfer Rathaus (Schmuckstück) Wentorfer Str.
kirchliches...
St.Petri und Pauli (urspr. 15.Jh.) und andere
historisches...
St.Petri und Pauli, B.-Schloss, B.-Rathaus, Hamb.-Sternwarte
- Gojenberg /An der Sternwarte, Fachwerkhäuser am Sachsentor
17.Jh. (Stadt Hamburg), B.-Windmühle an der Chrysander Str.
und das B.-Villenviertel östlich der Chrysander Str.,
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Kaiser-Wilhelm-Platz mit 100jährigen Brunnen
bürgerliches...
Haus im Park HIP und Lichtwarkhaus - im Gräpelweg, Unser
Haus e.V. - Wentorfer Str.
parks und gärten...
Bergedorfer Gehölz mit Wildschweinschlucht und Billetal
- Zugang über Reinbeker Weg, Schlossgarten und Rathauspark
künstlerisches...
Theater Haus im Park HIP - Gräpelweg
ins Museum etc....
Museum für Bergedorf und Vierlanden im Bergedorfer-Schloss
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Die Rundreise durch den Bezirk:
Rundfahrt: von Lohbrügge - über Bergedorf (Start) -
weiter nach Neuallermöhe
Auszug aus der Geschichte: (siehe auch
B-Geschichte)
Das Bergedorfer Schloss wurde im 13. Jahrhundert unter dänischer Herrschaft erbaut. Im Jahre 1420 wurde Bergedorf
durch die beiden Hansestädte Lübeck und Hamburg erobert. Bis 1867 war das Schloss Sitz der beiderstädtischen Verwaltung.
Heute ist im Schloss das "Museum für Bergedorf und die Vierlande" beheimatet.
Die St. Petri- und Pauli-Kirche entstammt der Mitte des 15. Jhs. und hat seitdem mehrfach ihre Gestalt verändert.
Sehenswert ist das Innere der Kirche mit dem Altar, der Kanzel mit dem Schalldeckel, den Emporenbildern aus
dem 17. Jahrh. sowie dem sehenswerten Orgelprospekt.
Das links neben der Kirche stehende Fachwerkhaus, mit dem 1837 angebauten Rundturm, war das zur Kirche
gehörende Organisten- haus. Hier wurde im März 1699 der später weltberühmte Hofkapellmeister und Opernkomponist
Johann-Adolf Hasse geboren.
Das Gasthaus "Stadt Hamburg" befindet sich vis-a-vis der Kirche und ist Hamburgs
ältester Gasthof. Seine Ursprünge stammen aus der Zeit um 1550. 1959 wurde dieser Gasthof durch Bergedorfer
Handwerker renoviert und leicht versetzt neu aufgebaut.
Zu dem "historischen Dreieck" ist auch die Kornwassermühle zu zählen, die wegen Baufälligkeit 1973 abgerissen
und dann wieder aufgebaut wurde. Auf der Rückseite sieht man den Durchlass für das Mühlengerinne und den Aufzug
für die Getreide- und Mehlsäcke.
Besonders reizvoll ist auch der Kaiser-Wilhelm-Platz mit seinem 100-jährigen Brunnen und dem Denkmal für
Kaiser Wilhelm I., der diesem Platz den Namen gab.
Über viele Jahrhunderte stand der Hafen im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Geschehens in Bergedorf. Der Schleusengraben
war die Lebensader der Stadt. Nachdem der Hafen seine wirtschaftliche Bedeutung verloren hatte, gibt es seit einiger Zeit
Aktivitäten mit dem Ziel, den alten Bergedorfer Hafen wieder zu beleben und schiffbar zu gemacht.
Diese Geschichte Bergedorfs begann 1162 mit der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes, das Kirchspiel Bergerdorp gehörte unter dem
Sachsenherzog Heinrich dem Löwen zunächst zum Erzbistum Hamburg, es wechselte anschließend jedoch in die Zuständigkeit des Bistums
Ratzeburg. Bereits damals verlief durch den Ort die wichtige Heer- und Fernhandelsstraße von Hamburg nach Lauenburg, die noch heute
existiert.
Von 1202 bis 1227 gelangte Bergedorf unter die Herrschaft des dänischen Königs. Dies war der Entwicklung Bergedorfs förderlich, es entstand
das noch heute erkennbare Zentrum des Ortes. Zunächst wurde 1208 die Bille aufgestaut und eine Kornwassermühle errichtet. Als Vorläuferin
des Bergedorfer Schlosses entstand 1212 bis 1224 eine Wasserburg, um die sich eine zweite Siedlung etablierte.
1227 kam es zur Schlacht von Bornhöved ein Heer norddeutscher Fürsten sowie der Städte Hamburg und Lübeck konnten die Truppen des
dänischen Königs Waldemar II. entscheidend besiegen. Dadurch gelangte das Gebiet unter die Hoheit des Grafen Adolf IV. von Schauenburg und
Holstein. 1275 verlieh Johann I. dem Ort die städtischen Rechte nach Mölln-Lübecker Vorbild. Der Flecken entwickelte sich in der Folgezeit zu
einem Ackerbürgerstädtchen mit Marktplatz, eingefasst vom wallgeschützten Stadtgraben und zwei Stadttoren.
In den Folgejahren störten die Nachkommen (Söhne von...) Erichs IV. den reibungslosen Verkehr auf dem Handelsweg zwischen Hamburg und
den Elbfähren ließen hansische Kaufleute überfallen. 1420 griffen die Hansestädte Hamburg und Lübeck gemeinsam die Stadt Bergedorf an.
Die Gründe lagen zum einen im Raubrittertum des Hauses Sachsen-Lauenburg, das die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen der Hansestädte
tangierte, und zum zweiten für Lübeck im verletzten Pfandvertrag. Die 40-köpfige Burgbesatzung hielt der Belagerung und der Beschießung fünf
Tage stand, ehe sie kapitulierte und frei abzogen. Im Vertrag von Perleberg sicherten sich Hamburg und Lübeck die beiderstädtische Herrschaft
über Bergedorf, die Vierlande, Geesthacht und den halben Sachsenwald.
Der Schleusengraben zur Dove Elbe entstand ab 1443 als Schifffahrtsweg zum Landgebiet, den heutigen Vierlanden und nach Hamburg.
Zur damaligen Zeit wurde in der Nähe des Schlosses die Kirche St. Petri gebaut, die bis 1502 zur St. Petri und Pauli erweitert wurde.
Am 31.12.2011 wohnen im Stadtteil 32.688 Personen auf 11,4 km².
(Auszüge aus dem Text: L(i)ebenswertes Bergedorf...danke dem Bezirk Bergedorf - Stand 2002 / 2012 Aktualisiert ( PJ )
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( PJ ) mit Textauszügen und Informationen u.a. aus Wikipedia)
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