Kern-Stadtteil Hamburg-Bergedorf
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Zu sehen ist das Bergedorfer Rathaus - Bezirksverwaltung

Ansicht von Schloss Bergedorf im Park

Blick auf den Westflügel - Torbau und den neugotischen Turm

Historisches Bergedorfer Schloss im Park

Ansichten der St. Petri und Pauli Kirche in Bergedorf

Kirchenschiff, Innenansicht Richtung Altar - Empore

..... in der Bergedorfer Fußgängerzone - rechts zum Kaiser-Wilhelm-Platz

..... gesehen in der Bergedorf Fußgängerzone

..... am Sachsentor in der Bergedorfer Fußgängerzone

Ansichten im Berged. Villenviertel zwischen Reinbeker Weg und Wentorfer Straße

Luisen-Gymnasium und das Denkmal "Tanzende Vierländer"

Haupthaus der Hamburger Sternwarte auf dem Gojenberg

Bahnhofsgebäude "Alter Bahnhof" Bergedorf von 1842

Museumsdampfzugbetrieb zwischen Bergedorf <--> Geesthacht.....
Bilder /Bearbtg.

Die gestaute "Bille", Staudamm Alte Holstenstr. in Bergedorf

Das Schloss Bergedorf - Süd-West Ansicht

Ansicht im Innenhof von Schloss Bergedorf

Bergedorfer Kirche, Ansicht von 1850 (Repro FL) von C. Adler † um 1900

Kirchenschiff, Innenansicht Richtung Altar - Kanzel - Empore

Westlich neben der Kirche St. Petri und Pauli in Bergedorf befindet sich das ehemalige Organistenhaus, ein
1630 errichteter Fachwerkbau. Von 1672 bis 1776 diente es als Wohnung der Organistenfamilie Hasse in drei Generationen. Hier wurde der Komponist Johann Adolph Hasse geboren, erst 1836 wurde der Rundturm angebaut, 1991 wurde ein Archiv durch die Hasse-Gesellschaft eingerichtet.

Der über 100 Jahre alte Brunnen auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz

..... gesehen in der Bergedorf Fußgängerzone

Hamburgs ältester Gasthof am Sachsentor

Das Haus im Park – BegegnungsZentrum und Theater

Der unter Denkmalschutz stehende Wasserturm von 1903

Sternwarte auf dem Gojenberg, Observatorium mit Grossen Refraktor

Südbahnhof Hamburg-Bergedorf

.....Fahrplan Info 047152-77899 /Info 04152-77809
(PJ) © Lizenz

Aus der 1898-99 errichteten schlossartigen Messtorffschen Villa wurde dann 1925-27, nach dem Erweiterungs-Umbau, das Rathaus Bergedorf. Die aufwendigen historischen Ausstattungen der Haupträume blieben erhalten und sind als bürgerliches Innenraum-Ensemble einzigartig in Hamburg. Aus der Zeit der Messtorffschen Villa stammt auch der Rathaus-Park in seiner heutigen Ausdehnung.
 
Das "Bergedorfer Schloss" ist das einzig erhaltene Schloss im Hamburger Stadtgebiet und beherbergt heute das Museum für Bergedorf und die Vierlande...... Die Ursprünge lassen sich bisher nicht eindeutig klären. Um 1220 gründete der Graf Albrecht von Orlamünde, in der gestauten Bille, eine Wasserburg. Bis 1420 diente die Anlage den Herzögen von Sachsen-Lauenburg zeitweilig als Residenz. 1420 eroberten Hamburg und Lübeck das Anwesen. Die Schloßanlage entstand im wesentlichen im 16. und 17. Jahrhundert in - Backsteingotik - ende des 19. Jahrhundert neugotische Erneuerungen......Außerdem: Ausstellungen, Innenhof-Konzerte, innerhalb der Schlossmauern zu heiraten, Cafè im Nordflügel.
 
Die erste Erwähnung einer Kirche in Bergedorf an der heutigen Stelle der St.-Petri-und-Pauli-Gemeinde erfolgte bereits im Jahr 1162 - wegen schwerer Brandschäden 1499 abgerissen. Am 29. Juni 1502, am Fest Peter und Paul, wurde die als Fachwerksaal neu erbaute St.-Petri-und-Pauli-Kirche geweiht. Bis 1759 wurden diverse Umbauten vorgenommen. Das Innere der Kirche hat eine reiche Ausstattung aus der Zeit der Spätrenaissance bis zum Barock. Dazu gehören u.a. eine Kanzel von 1585 mit Schalldeckel, eine Reihe von Brüstungsbilder an der Empore, ein Altaraufsatz mit Kreuzigungsbild und der Altar mit seinen Figuren.
 
Bergedorf besitzt eine sehr lebendige Fußgängerzone von der (S-Bahn) über die Alte Holstenstr. zwischen Serrahn - Sachsentor - bis Mohnhof. Die Nutzung von Hamburgs ältesten Gasthof, am Sachsentor, geht in das 17. Jahrhundert zurück - das heutige Fachwerkgebäude besteht im Ursprunk aus der Mitte des 16. Jahrh.. Vom Sachsentor zum Kaiser-Wilhelm-Platz mit den über 100 Jahre alten Brunnen und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal.
 
Das malerische Villenviertel in Bergedorf, eines der größten erhaltenen Villenviertel Hamburgs, mit sanierten Jugendstilvillen zwischen dem Reinbeker Weg und der Wentorfer Straße. Entstanden Ende des 19. Jahrh. als Bergedorf zur Sommerresidenz vermögender Hamburger Kaufleute wurde.
 
Das Haus im Park – eine Bergedorfer Institution und BegegnungsCentrum (Körber-Stiftung). Das Haus begreift sich u. a. als Kulturzentrum für Hamburg-Bergedorf. Es reicht von gemein- samen Jung-Alt-Projekten bis zum Theater und Kabarett. In Kooperation mit dem Altonaer Theater, den Hamburger Kammerspielen und ausgesuchte Gastspiele aus populären Häusern sowie Tourneeunternehmen ist für eine ansprechende Mischung gesorgt.
 
Das Luisen-Gymnasium war z.Z. seiner Gründung 1888 eine private Mädchenschule und wurde 1921 verstaatlicht. Die Reformierte Oberstufe, der Musikzweig: es gibt eine Vielzahl von musischen Unterrichtsfächern z.B. die Orchester (A, B und C), die Luisiana Jazzband sowie Chöre und das Vokalensemble, ein in Profilen aufgeteilter wählbarer Lehrplan - mit begleitenden Seminaren, ergibt ein modernes zeitgerechtes Konzept.
Es besteht eine Kooperation mit dem Hansa-Gymnasium von 1883 - hier werden u.a. Profile
wie Sprachen, MINT (MINT-EC Schule) und Musik bzw. Musiktheater oder Geschichte und Geografie - die wählbar sind - gefördert, hinzu kommt die Einführung und Vertiefung der Informatik. Ein Schwerpunkt ist die Begabtenförderung im Rahmen der Jugend-forscht-Projekte und das International Baccalaureate der (IBO) als internationalen Abschluss an.
 
Der ehemalige Wasserturm von 1903 steht am Rande des Villenviertels und in der Nachbarschaft zum Luisen-Gymnasium auf dem Pfingstberg, einer Anhöhe oberhalb der Bille. Er diente der Trinkwasserversorgung bis 1973 und wurde1986 Kulturdenkmal (seit 1983 in privaten Besitz).)
 
Die Hamburger Sternwarte; die erste private Gründung, am Stintfang, geht bis in das Jahr 1802 zurück, der Neubau am Millerntor von 1826 wurde 1830 als staatliches Institut übernommen. Mit dem Umzug und Bau der Sternwarte auf dem Gojenberg in Bergedorf wurde 1906 begonnen, 1909 waren die meisten Gebäude fertiggestellt, 1912 wurde sie offiziell eingeweiht. Sie wird heute von der Universität Hamburg als historische Forschungssternwarte betrieben.
 
Die im Jahre 1842 eröffnete "Hamburg-Bergedorfer-Eisenbahn" war die erste Eisenbahn- strecke in Norddeutschland. Zwei Tage vor der Eröffnung brach in Hamburg der Große Brand aus, der die Innenstadt weitgehend vernichtete. Die ersten Fahrten dienten dem Transport von Löschgerät und Feuerwehrleuten nach Hamburg und der Evakuierung Obdachloser. Auf eine Feier wurde verzichtet.
Das ebenfalls 1842 errichtete historische Bahnhofsgebäude gilt heute als der zweitälteste erhaltene dieser Gebäude in Deutschland, zu sehen am "Alten Bahnhof" in Bergedorf - am Neuen Weg. Der heute noch, mehrmals im Jahr durch den Museumsdampf- zugbetrieb der Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn e.V., genutzte Südbahnhof (ebenfalls am Neuen Weg) geht auf die Gründung der Hamburg-Geesthachter-Eisenbahn (BGE) im Jahre 1906 und 1912 durch die Vierlander-Eisenbahn zurück.
( PJ ) mit Textauszügen und Informationen u.a. aus Wikipedia)


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