Auszug aus der Geschichte: (siehe auch M-Geschichte)
 
Hamburg-Altstadt ist der älteste aller Stadtteile, denn hier liegt die Wiege unserer Stadt. Die ältesten festen Behausungen datieren auf das 4. Jahrhundert v. Chr., für eine Ortschaft die als “Treva” bezeichnet wurde. Auf einer Geestzunge, am Zusammenfluss von Alster und Bille begann die Entwicklung der Stadt mit der Anlage einer sächsischen Burg, an deren Stelle Anfang des 9. Jahrhundert die für Hamburg namensgebende Hammaburg trat, zur Sicherung der Missionare und der von Karl dem Großen 810 errichtet Taufkirche - der spätere Mariendom.
Im Schutz der Hammaburg und dem Heidenwall entsteht eine bischöfliche Siedlung. in ihren Umfeld siedelten sich Kaufleute und Handwerker an und schufen mit einem kleinen Schiffsanleger - an der Bille - den ersten Hafen. 831 begründete Ludwig der Fromme hier das Erzbistum Hamburg, erster Bischof wurde Ansgar von Bremen (Apostel des Nordens). Im 11. Jahrhundert folgte der Bau weiterer Burgen: die Bischofsburg
(Bischofsturm), die Alsterburg und die Neue Burg; sie entstand an der Stelle wo heute der Turm der Ruine St. Nikolai steht, In der Alsterschleife - alter Alsterlauf - dem heutigen Nikolaifleet. In den 1180jahren begann hier der Schauenburger Graf Adolf III. mit dem Bau der gräflichen Siedlung (Neustadt).
Die Alsterschleife erfüllte alle Voraussetzungen um dort 1888 eine neue Hafenstadt entstehen zu lassen, ausgestattet mit der sogenannten "Barbarossa-Urkunde" (Kaiser Friedrich I. Barbarossa) vom 7. Mai 1189. u.a. mit den verliehenen Handelsprivilegien /Zollfreiheit für die ganze Unterelbe, entwickelte sich neben einer gräfliche Neustadt Hamburgs erstes Hafenzentrum - der Hamburger Hafen. Anfang des 13. Jahrhundert vereinen sich die bischöfliche und die gräfliche Siedlung zur einheitlichen Stadt Hamburg. Seit dem im 17. Jahrhundert die Hamburger-Neustadt entstanden ist, wurden die beiden vereinten Siedlungen zur Hamburger-Altstadt.