Diese 3 historischen Figuren werden als die Begründer Hamburgs angesehen
Erzbischof Ansgar († 865) Karl der Große († 814)
Graf Adolf III. († 1225 )
Stark geschütztes Hamburg im 17. Jahrhundert mit den Wallanlagen und seinen Bastionen
Blick Richtung Rathausmarkt mit den Freitreppen (Vorbild sollte der Markusplatz in Venedig sein - offen zum Wasser hin),
angelegt nach den gr.Brand 1842, vor dem Hamburger Rathaus
Rathausmarkt, er ist der zentrale Platz, der u.a. auch für große Events in Hamburg genutzt wird
Domplatz: Archäologie-Park seit 2009 (Bezug zur Hammaburg und dem St. Mariendom)
St. Nicolai-Turm, Ruine und Mahnmal gegen Krieg und Gewalt // Statue: der "Erden Engel"
"Nimm meine Hand und ich führe Dich zu Dir zurück", Bronzefigur von Edith Breckwoldt
Nikolaifleet: Rückansicht der Cremon-Speicher und Blick Richtung Nikolaiturm //
der Laeiszhof von 1898 zwischen Zollenbrücke von 1633 und dem Nikolaiturm
<< diese Statuen stehen auf der Trostbrücke >> Erzbischof Ansgar († 865) Graf Adolf III. († 1225 )
Zollenbrücke von 1633 am Nikolaifleet, die älteste erhaltene Brücke im Stadtbereich //
Gebäude der Patriotischen Gesellschaft an der Trostbrücke
Nikolaifleet: bis zur Holzbrücke reichte im Mittelalter der Innere-Hafen, Blick von der Holzbrücke auf "Das Theater-Schiff" //
Kontorhäuser und der Turm v. St. Katharinen
Ein Stück Hamburger Vergangenheit - restaurierte Fachwerkhäuser und alte Speicher in der Reimerstwiete
auf der Cremon-Insel aus den Jahren 1761-1824
Der alte Kran von 1858 und das Kranwärterhaus von 1888, Die Bronzefiguren von dem "Neptun" und der "Hammonia",
alle gesehen am Zollkanal
Blick über den Zollkanal in Richtung Binnenhafen und Teile der Altstadt / links die Speicherstadt
(Bild: Wmeinhard - Wikip.)
Rückseiten der Deichstr.-Häuser am Nikolaifleet - "Althamburger Bürgerhäuser"
Die Deichstr., restauriert und wieder aufgebaut nach dem gr. Hamburger Brand von 1842
Zum Brandanfang in der Deichstr. 1842, rechts: ältester erhaltener Speicher - zurück bis 1465
Modelle der Konvoischiffe aus dem 17. Jahrh.: "Wappen von Hamburg" und "Leopold Primus" sind in der
Industrie und Handelskammer /Börse Hamburg (IHK) am Adolfsplatz zu besichtigen
Der große Börsensaal zur Zeit der Einweihung
IHK und Börse am Adolfsplatz, unter verschiedenen Perspektiven betrachtet -
die Börse bildet mit dem "Rathaus" einen sehenswerten Innenhof (Hygieia-Brunnen)
Bick über den Jungfernstieg (Neustadt) auf das Europa-Center am Ballindamm (Altstadt)
Blick über die Binnenalster auf die Uferstr. den Ballindamm (Hapag-Lloydt Haus)
Hamburger Kunsthalle mit Gallerie der Gegenwart am Glockengießer Wall
Die 1906-08 v. Albert Erbe erbaute Polizeiwache, am Klingberg, wurde später vollständig in
den Komplex des Chilehauses einbezogen - "Alt-Hamburgischer Bürgerhäuser des Barock" (Bild: MBDortmund - Wikip.)
Kontorhausviertel, 1. dieser Art in Deutschland (entstanden in den 1920-ziger Jahren)
(Bild: Wmeinhart/Highflyer-Wikip.)
Mönckebergstraße zwischen Hauptbahnhof und Rathaus, "Die Einkaufsstraße" in Hamburg
"Mönckeberg"- Brunnen" zu Ehren des Bürgermeister (1839-1908)
an der Spitalerstr., zwischer der Seeburg und dem Barkhof (U-Bahn Mö), rechts Hulbe-Haus
Walfang im Eismeer 1690 - Gemälde von Abraham Storck † 1708
(FL-Wikip.)
Kampf mit und Fang eines Grönlandwals - Kupferstich von 1850 (FL)
Bilder /Bearbtg.
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Hamburgs Anfang im 8./9. bis 11. Jahrhundert, an Alster und Bille auf der Geest
Jubel nach der Befreiung von der französischen Besetzung, Franzosenzeit von 1806-14
Rathausmarkt /Freitreppen, Mahnmal 1. Weltkrieg - Mutter mit Kind von Ernst Barlach
Das große Hummelfiguren-Treffen auf den Rathausmarkt
Domplatz: der St. Mariendom vor dem Abriss 1805 (Repro-FL von C. + P. Suhr)
Im ehem. Kirchenschiff (Ruine) von St. Nikolai, Doku-Zentrum gegen Krieg und Gewalt
Die Trostbrücke überspannt das Nikolaifleet, von 1588-1841 stand hier (C.-Gebäude) die Börse
Der Globushof gebaut 1907/08 und die Statuen an der Trostbrücke (1. Brücke 1266 erwähnt) //
die Brücke verband im Mittelalter die gräfliche Neustadt mit der bischöflichen Altstadt
Das Gebäude von 1847, der Patriotischen Gesellschaft (von 1765), steht heute da
wo bis zum großen Brand 1842 das gesprenkte Hamburger Rathaus von 1290 stand
1891 Neubau des alten ( von 1535) Zippelhauses in der Straße Zippelhaus am Zollkanal
Cremon-Insel: heutige Ansicht der alten Fachwerk-Speicher mit sehenswerten Dielen, in der Starße Cremon
aus den Jahren 1761 - 1824 (Ansicht von li. + re.)
Auf der Hohen Brücke (Sperrwerk), hier mündet das Nikolaifleet in den Zollkanal //
Kranwärterhaus (von 1888) vor den Haus der Seefahrt (von 1910) mit der "Harmonia"
Der große Hamburger Brand von 1842 - gestoppt durch die Sprengung des alten Rathauses von 1290
Nikolaifleet: (bei Ebbe), der ursprünkliche Lauf der Alster - Hamburger Hafen zu Beginn 1188 //
Rückseiten der Bürgerhäuser und Speicher: re. Deichstr. - li. Cremon
In der Historischen Deichstr., hier kann man noch einkaufen wie "Annodazumal"
Nach dem Brand: außen eine neue Fassade und innen ursprüngliches barockes Kaufmannsleben
Die Hamburger Börse von 1841, sie ist vom großen Brandt 1842 verschont worden
Der große Hamburger Börsensaal in seiner heutigen Ansicht
Im Altstadt-Untergrund - Rathausmarkt /Jungfernstieg - da laufen die Verkehre zusammen
Das Europa-Center, zwischen Mönckebergstr. und Ballindamm
(Bild: Torsten Bolten - Wikip.)
Der Gerhard-Hauptmann-Platz (ehemaliger Pferdemarkt) wird u.a. genutzt für Veranstaltungen
Kuppelbau der Hamburger Kunsthalle - auf der Fußgänger-Insel Glockengießer Wall steht "Der Fluss", ein Kunstwerk von Aristide Mallot 1939
Bick auf das Kontorhausviertel, zum Beispiel das Chile-Haus von (1922-1924)
Die "Mönckebergstr." - Hamburgs Einkaufstr. Nr.1 - an 2. Stelle der meistfrequentierten Einkaufsstraßen in Deutschland
Spitaler Str., Einkaufsstr. parallel zur Mönckebergstr. Richtung Hauptbahnhof
Der Mönckebergbrunnen, Skulpturen von Georg Wrba 1914
Das Hulbe-Haus, ein Solitärbau im niederländischer Renaissance, vor der St. Petri-Kirche -
und weiter zum "Rathaus" sowie zu den "Hauptkirchen" in Hamburg
Walfang vor Spitzbergen 1690 - Gemälde von Abraham Storck † 1708
(FL-Wikip.)
Konvoischiffe aus dem 17. Jahrh.: "Wappen von Hamburg" und "Leopold Primus"
(PJ) ©
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Hier begann vor mehr als 1200 Jahren der Weg durch die Jahrhunderte zur
Freien und Hansestadt Hamburg...
Die ältesten festen Behausungen datieren auf das 4. Jahrhundert v. Chr., für eine Ortschaft die als “Treva” bezeichnet wurde.
Im Jahre 810 ließ "Karl der Große" eine Taufkirche (später der Mariendom) errichten, zu Ihrer und zur Sicherung der Missionare (für den
Nordischen-Raum, bis nach Skandinavien) wurde das Kastell "Hammaburg" errichtet, im Umfeld entstand eine bischöfliche Siedlung.
Aus dieser Keimzelle entstand trotz aller Wiedrichkeiten über diese vielen Jahrhunderte hinweg - bis heute - ein bedeutendes europäisches Hafen-
und Handelszentrum und eine bezaubernde Stadt mit besonderem Flair.
Der Rathausmarkt wurde nach dem Großen Brand von 1842 angelegt, dem auch das alte Rathaus an der Trostbrücke und die Häuser in der
Gegend des heutigen Platzes, mit Ausnahme der neuen Hamburger Börse (1841) zum Opfer fielen. Kurz vor dem Stadtbrand hatte man in
dem dicht bebauten Gebiet das mittelalterliche Kloster und Kirche St. Johannis abgebrochen. Als Vorbild zur Gestaltung des Rathausmarktes
wählte man den berühmten Markusplatz in Venedig, der sich ebenfalls elegant zum Wasser hin öffnet.
Das gesamte Ensemble mit Freitreppe und Gestaltung der Kleinen Alster, den Alsterarkaden, Schleusenbrücke, Rathausneubau (1897)
und sonstigen Gebäuden ist daher keineswegs das Produkt jahrelanger Stadtentwicklung, sondern liegt einem bis ins Detail durchdachten
Gesamt- plan zugrunde, der bereits nach dem Brand 1842 konzipiert wurde.
Nach Protesten über die angedachte Bebauung des Domplatzes (Hamburgs Wiege ?) entstand 2009 ein Archäologie-Park, die gestaltete
Grünanlage wird von einem begehbaren Wall aus Stahlplatten gerahmt, der die Konturen der Domburg nachzeichnet. Zu ihr gehörte ein Ringwall
von ca. 140 m Durchmesser, der die erste Kirche (810 ?) schützten sollte. 39 weiße, quadratische Bänke, die nachts von innen heraus beleuchtet sind,
markieren die Standorte der Pfeiler der fünfschiffigen Haupthalle des letzten Doms (Abriss 1805).
Der Turm von St. Nikolai am Hamburger Hopfenmarkt ist als Mahnmal "St. Nikolai" den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gewidmet. Von
der neugotischen Kirche sind nach den Kriegs-Zerstörungen von 1943 nur noch der 147 Meter hohe Turm, ein Teil der südlichen Außenmauer
und Wände des Chors erhalten. Für eine Gedenkstätte wurden auf dem offenen Platz des ehemaligen Kircheninnenraums Kunstwerke und
Denkmale aufgestellt. In den Kellerräumen (Krypta) der Ruine richtete der 1987 gegründete Förderkreis Rettet die Nikolaikirche e. V. ein
Dokumentationszentrum mit einer Dauerausstel- lung ein. Seit 2005 führt ein gläserner Fahrstuhl im Turm zu einer Aussichtsplattform auf
76 Metern Höhe.
Die Trostbrücke überspannt das Nikolaifleet , sie verband ursprünglich die bischöfliche Altstadt rund um den Mariendom mit der gräflichen
Neustadt. Hier befand sich vom Mittelalter bis zum Hamburger Brand 1842 das weltliche Zentrum der Stadt und der innerste Teil das Hafens.
Die beiden Statuen auf der Brücke repräsentieren die von ihr verbundenen Gebiete: Der Heilige Ansgar als Begründer des Domes und erster
Erzbischof der Stadt, steht für die Altstadt, während Graf Adolf III. zu Schauenburg - Stormarn und Holstein die von ihm errichtete
weltliche Neustadt vertritt.
Um 1290 wurde ein größeres Rathaus am Neß an der Trostbrücke erbaut, an seiner Stelle steht heute das Haus der Patriotischen Gesellschaft.
Vor dem heutigen Gebäude der Commerzbank wurde 1558 die Hamburger Börse errichtet und 1666 über dem Nikolaifleet auf Pfählen erweitert,
direkt daneben befand sich die Stadtwaage (1669 neu erbaut), das Schauenburger Zollhaus und der "Große Kran".
Das Gebäude der Waage war
von 1735 bis 1841 Sitz der Commerzbibliothek und der Commerz-Deputation, der heutigen Handelskammer. Dieses Gebäude-Ensemble bildete
mehrere Jahrhunderte das politische und wirtschaftliche Zentrum Hamburgs. Südöstlich davon befindet sich die Zollenbrücke, die älteste erhaltene
Fleetbrücke aus dem Jahr 1633. Direkt an und neben der Trostbrücke wurden in der Gründerzeit einige Klassizistische Gebäude errichtet u.a.:
Der Laeiszhof südwestlich der Brücke, gebaut 1897/98 als Kontorhaus für die Firma Reederei F. Laeisz, der Globushof gebaut 1907/08,
für die Globus-Versicherungs AG und das Gebäude der Patriotische Gesellschaft (gegr. 1765) von 1847, nach
dem großen Brand wurde es vorrübergehend als Rathaus genutzt.
Für die südlichen Erweiterung der Altstadt,
im Gebiet des Mündungsdelta von Alster und Bille, wurden zur Entwässerung Fleete angelegt (sie dienten später dem Warenverkehr) und die
Marschinseln eingedeicht, Cremon 1888, die Insel Grimm etwas später. Die Bebauung wurde teilweise direkt an den Fleeten vorgenommen.
Auf dem Grimm liegt die aus dem 13. Jahrhundert stammende Hauptkirche St. Katharinen. Das Kirchspiel war nach der Besiedlung von Cremon
und Grimm zur geistlichen Versorgung der beiden Inseln gegründet worden. Die südlichste Begrenzung der Altstadt ist heute der Zollkanal, er wurde
Ende des 19. Jahrhunderts als verbindener Schifffahrtskanal gebaut, um das 1889 neu geschaffene Freihafengebiet zu umfahren.
Die Deichstraße weist das letzte erhaltene Ensemble von "althamburgischen Bürgerhäusern" der Stadt auf, die vor der Zerstörung des „alten Hamburg“
im Großen Brand – der in der Deich- straße begann - weite Teile der Hamburger Innenstadt prägten. Mit der auf der anderen Seite des Nikolaifleets
erhaltenen Speichergruppe des Cremon ist ein Relikt des alten Hamburgs erhalten geblieben .
In den Häusern vereinten sich Wohnen, Arbeiten und auch Speicher unter
einem Dach. Die Gebäudegruppe besteht aus mehreren historischen Fachwerkhäusern, die zur Straße hin mit repräsentativen Fassaden ausgestattet sind, zur
Fleetseite hin aber ihr Fachwerk behalten haben. Dort befinden sich Ladeluken, um die Waren direkt in die als Speicher genutzten Räume des Hauses
bringen zu können. Im vorderen Teil des Hauses befand sich dagegen der Wohnbereich, das Kontor und die typische, repräsentative Diele -
eine komplette Diele des Hauses Deichstraße 53 ist im Museum für Hamburgische Geschichte zu sehen.
Das Gebäude - "Althamburgisches Bürgerhaus" -
Haus Nummer 37, beinhaltet eine erhaltene authentischen, zweigeschossigen Diele aus dem Barock mit wertvolles Mobiliar.
Heute gehört die Deichstraße zu einer touristischen Attraktion von hoher Anziehungskraft. Cafés und Restaurants in den Häusern verstärken diese
Situation. Über schmale Gänge zwischen den Häusern gelangt man jetzt auf die Wasserseite, wo ein schwimmender Ponton installiert ist.
Die Hamburger Börse ist eine 1558 gegründete Börse mit Sitz in der Freien und Hansestadt Hamburg. 1841 wurde der Umzug an den Adolfsplatz
zusammen mit der Commerz-Deputation (heutige Handelskammer) und Commerzbibliothek vollzogen.Sie ist die älteste aktive Börse Deutschlands.
Unter ihrem Dach befinden sich heute vier verschiedene Einzelbörsen, darunter ist die Hanseatische Wertpapierbörse - als älteste ihrer Art in
Deutschland, die Hamburger Versicherungsbörse, sie ist neben dem anders strukturierten und ungleich größeren Versiche- rungsmarkt Loyd’s of London
weltweit der einzige börsliche Marktplatz für Versicherungen.
Auf der ehemaligen Bastion Vincent der Hamburger Wallanlagen enstand von 1863 bis 1869 die Hamburger Kunsthalle, sie beheimatet mehrere
bedeutende Kunstsammlungen und spannt den Bogen vom Mittelalter bis zur modernen und zeitgenössischen Kunst. Das Kunst-Museum besteht
aus drei miteinander verbundenen Gebäuden, die gesamte Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche beträgt mehr als 13.000 m².
Ein traditioneller Schwerpunkt der Sammlung ist das 19. Jahrhundert. Außerdem verfügt die Kunsthalle /Museum über Abteilungen: alte Meister, die Moderne,
Kunst der Gegenwart, Kupferstichkabinett mit über 100.000 Blätter, die Bibliothek mit mehr als 175.000 Bände - darunter ca. 3.000 illustrierte Bücher
und Künstlerbücher.
Erst Alfred Lichtwark, seit 1886 erster Direktor, sorgte für eine systematisch aufgebaute Sammlung. Unter seiner Führung entstand eine Sammlung
mittelalterlicher Kunst in Hamburg u.a. mit Werken wie dem Grabower Altar des Meister Bertram, den Lichtwark zurück nach Hamburg holen ließ, nachdem
er als einstiger Hauptaltar der Hauptkirche Sankt Petri identifiziert worden war, sowie weitere mittelalterliche Meisterwerke.
Der Schwerpunkt lag jedoch weiter auf das 19. Jahrhundert, hierzu zählen Werke u.a. von Max Liebermann und anderen, die auf Anregung
Lichtwarks Ansichten der Stadt malten. Er machte das Werk von Philipp Otto Runge und vor allem von Caspar David Friedrich einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich, es entstand eine Sammlung niederländischer Maler, französischer Impressionisten und das Kupferstichkabinett. In seiner Amtszeit fiel auch
der Erwerb von 2499 Münzen und Medaillen, die teilweise im Münzkabinett ausgestellt sind. Seine wegweisenden Übungen in der Betrachtung von
Kunstwerken, später in Vorträgen und Büchern verbreitet, begründeten die Museumspädagogik. Gustav Pauli Lichtwarks Nachfolger 1914 ließ den
Bestand des Kupferstichkabinetts wissenschaftlich aufarbeiten. Er erweiterte die Sammlung um Künstler des Expressionismus, wie etwa
Oskar Kokoschka und Franz Marc.
Die Mönckebergstraße ist die Haupteinkaufsstraße Hamburgs und Heute weitgehend für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Zusammen mit der
Spitalerstraße, die spitz auf die Mönckebergstraße zuläuft, bildet sie dort einen beliebten Treff /Platz (U-Bahn Mö) - um den Mönckeberg-Brunnen. Benannt ist die
Straße und der Brunnen nach dem Bürgermeister Johann Georg Mönckeberg (1839–1908).
Kontorhausviertel ist die Bezeichnung für den südöstlichen Bereich der Hamburger Altstadt der zwischen der Steinstraße und der heutigen Willy-Brandt-Straße
liegt, zentraler Platz ist der Burchardplatz. Seit dem 17. Jahrhundert war hier eine enge Wohnbebauung als Gängeviertel mit vielen schmalen Gassen,
Twieten und Fleeten entstanden. Die Choleraepidemie von 1892 - mit verheerenden Auswirkungen - zwang zu einer nachhaltigen Sanierung (Abbruch ) des
Gebietes. Durch den Bau der Speicherstadt hatte man schon Erfahrung mit der Umsiedlung von großen Bevölkerungsteilen.
Der Straßen-Durchbruch der für den U-Bahn-Neubau benötigten Mönckebergstraße war bereits 1912 vollzogen. Fritz Schumacher, seit 1909 Ober-Baudirektor
und Leiter des Hochbauwesens, setzte sich mit seiner Idee der Citybildung durch und plante das Gebiet als ein Areal von Kontorhäusern, wobei jedes Bauwerk
einen individuellen Charakter erhalten sollte.
Hamburg gewann nach dem Machtverfall der Hanse im 16. Jahrhundert zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. Durch Zuwanderung und damit
verbundenem Zugewinn an Handelspartnern wuchs die Freie Reichsstadt Hamburg Mitte des 17. Jahrhunderts neben London und Amsterdam zu einem
der wichtigsten städtischen Handelszentren heran, deren Handelsbeziehungen sich von Grönland bis ins Mittelmeer erstreckten. Wichtigste Anlaufpunkte
waren dabei die Iberische Halbinsel, England, das nördliche Eismeer (mit Bezug zum Walfang). In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entwickelten
sich Hamburg und das damals dänische Altona zum Zentrum des deutschen Walfangs.
( PJ ) mit Textauszügen und Informationen u.a. aus Wikipedia)
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