H. Rantzau v. 1556 - 1598 königl. dänischer Statthalter für die Herzgt. Schleswig + Holstein
H. C. Graf von Schimmelmann, Handelsherr, Gutsbesitzer, königl. dänischer Schatzmeister
Als "Wandsbeks berühmtesten Sohn" wird sein Andenken bewahrt (FL)
Christuskirche, 4. Kirchenbau von 1955 mit 70 m hohen Turm v. 1965 // 2. Kirche von 1800
Historische Zeugnisse aus der Ähra des "Wandsbeker Schlosses" auf dem Wandsbeker-Markt
Der zentrale Marktplatz der ehem. Stadt Wandsbek um 1861,
(Repro v. Wilhelm Heuer (1813-1890) FL)
"Wandsbek-Markt" - ein Platz für diverse Veranstaltungen im laufenden Jahr
"Wandsbek-Markt" Busbahnhof (ZOB für den Bezirk) mit U-Bahn Anschluss
St. Joseph von 1905, eine römisch kath. Kirche in Wandsbek an der Witthöfftstraße
Das Matthias Claudius Gymnasium von 1888 an der Withöfftstr., seit 1950 war der historische Altbau wieder
hergestellt und erweitert
(Bilder Holger Ellgaard-Wikip. /PJ)
Das histor. repräsent. Bove-Haus wurde 1861 von Chr. Bove als privates Wohnhaus erbaut ...
... Gartenansicht, das Bove-Haus wurde 1999 renoviert und ging wieder in privater Hand über
Ehem. Bahnhofsgebäude von 1865, im Gebäude befindet sich derzeit eine Szene-Gaststätte,
gehört heute zum Stadteil Marienthal
Wandsbeker Knast - das Gefängnis wurde zusammen mit dem Amtsgericht 1908 errichtet ...
Denkmal: Preußischer General-Feldmarschall von Moltke, gegenüber dem Eichtalpark
Eichtalpark - Wandsbeker Stadtpark - Entspannung entlang dem Fluss "Wandse"
(Bild Gerhard Kemme-Wikip.)
Grüne Oasen im Wandsbeker Wandse-Tal-Grünzug zwischen Mühlenstr. und Ölmühlenweg
Wandsetal, der Botanischen Sondergarten, Zugang auch über Ölmühlenweg /Am Schulgarten
Die Kreuzkirche im Ortsteil Wandsbek-Hinschenfelde an der Kedenburgstr. /am Eitalpark ...
Kreuzkirche, Innenansicht mit Blick auf Orgel und der umlaufenden hölzernen Empore
Wandsbek-Gartenstadt, sie entstand ab 1910 als Stadtteil der ehemaligen Stadt Wandsbek,
1918 Walddörferbahn Barmbek/Volksdorf, heute U-Bahnhof Wandsbek-Gartenstadt (U1+U3)
Wandsbek-Gartenstadt, das Bundeswehrkrankenhaus - Stützpunkt der Rettungsflieger
(Bild: Staro1-Wikip.)
Historischer U-Bahn-Zug der 50er-Jahre, "DER HANSEAT" wurde zum Salonwagen umgebaut
Bilder /Bearbtg.
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Nahe der Christuskirche, das Schimmelmann-Mausoleum von 1791 - Beisetzung erfolgte 1792
M. Claudius ist mit seiner Frau Rebekka und seiner Tochter Christiane (Gedicht
Christiane) auf dem ehemaligen Friedhof Wandsbek hinter der Wandsbeker Christuskirche begraben.
Christuskirche am Wandsbeker Markt, Innenansicht mit Orgel
Der Puvogelbrunnen am Wandsbeker-Markt von 1907, zu Ehren des Bmstr. Friedrich Puvogel
Treiben auf dem zentralen histor. Wansbeker Marktplatz um 1898,
(Repro von Hornemann / FL)
Skulptur auf dem Wandsbeker Markt, der "Freudensprung" von Matthias Claudius zur Geburt eines Kindes
Das Stormarn-Haus - 1923 gebaut für den Kr. Stormarn - heute Rathaus Wandsbek am Markt
St. Joseph ist dem Heiligen Joseph, Mann der Gottesmutter Maria, geweiht
Das Charlotte Paulsen Gymnasium hat ihren Ursprung im Jahre 1866, das Hauptgebäude am heutigen Standort -
Neumann Reichert Str. - wurde 1916 eingweiht
... dann wurde es staatlich: Dienstwohnung (Bürgermstr.), Kindergarten, Heimatmuseum etc. ...
Bronzedenkmal "Hunne zu Pferd" gestiftet 1929 zur Einweihung der Schule-Bovestr.
Wandsbeker Amtsgericht von 1908, an der Schädlerstr, im Stil deutscher Renaissance
... und war zuletzt eine Jugendarrestanstalt, seit 2005 leer - soll umgebaut werden?
Eingang zum Eichtalpark von 1927, li + re mit den beiden Sphinxen aus dem 18. Jahrh., an der Ahrensburger Str.
(Bild Gerhard Kemme-Wikip.)
Eichtalpark, gestaute "Wandse" zum Betrieb der Mühlen im 16. bis in das 20. Jahrhundert
Stille - Ruhe - Entspannung, Teiche und ruhige Ecken im Wandsetal
Wandsetal, im Botanischen Sondergarten u.a. kostenlose Veranstaltungen und Ausstellungen
... sie wurde als 2. Kirche für Wandsbek 1910 geweiht - Blick in das Kirchenschiff /-Altarbereich
( Innenaufnahmen (alle 3 ) der Kreuzkirche von Dirtsc-Wikip.)
... sie bietet über 600 Besuchern Platz, incl. der umlaufenden Empore mit sehensw. Fenster
Wandsbek-Gartenstadt ist heute ein grünes Siedlungsgebiet im Stadtteil Hamburg-Wandsbek
Wandsbek-Gartenstadt BWK - SAR 71 (hier der für das ZDF nachgestellte Stützpunkt mit
der "TV-Maschine) Der seit 1973 in Hamburg im Rettungsdienst eingesetzte Bundeswehr-Hubschrauber „SAR 71“ stellt zum 19.01.2006 seinen Betrieb ein.
Abgelöst wird er ab den 20.01.2006 durch einen Hubschrauber der Bundespolizei (BPol) mit Namen „Christoph 29“ am gleichen Stützpunkt.
Hamburger Staatsarchiv an der Kattunbleiche in Wandsbek, Information aus erster Hand seit über 300 Jahren
(PJ) ©
Lizenz
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Wandsbe(c)k;
aus dem Mittelalter ist recht wenig bekannt, schriftlich wurde es erstmals zusammen mit zwölf weiteren stormarnischen
Dörfern in einer Urkunde von 1296 erwähnt und bestand aus einem Gut und einigen Gehöften. 1460 wurde der dänische König Landesherr
über Schleswig-Holstein und somit auch über Wandsbek. Von nun an war der kleine Ort Lehnsgut und ab 1524 adliges Gut unter
wechselnden Besitzern: u.a. Heinrich Rantzau ca. ab 1550 (seit 1556 Statthalter des dän. König), der dänische König Christian IV
ab 1614 , Albert Balthasar Behrens - der das Gut 1646 großflächig durch den Kauf der beiden Dörfer Hinschenfelde und Tonndorf erweiterte,
ab 1762 dann Heinrich Carl Graf von Schimmelmann (dänisch königl. Schatzmeister) - 1833 endete der Dorfstatus, 1864 ging Wandsbek
an Preußen und wurde 1870 zur Stadt, sowie 1937/38 zum Stadtteil von Hamburg.
Wandsbek Markt;
der Markt und sein Umfeld waren von jeher der zentrale Bereich in Wandsbek: erst Gutshof - mit Burg und Schloss - die Kirchen -
als Treffpunkt zum Einkaufen und gesehen werden.
Heute ist unter "Wandsbek Markt" ein zentraler Busbahnhof, eine U-Bahnstation, ein Ort für Veranstaltungen mit Cafe`und Restaurant -
an senem direkten Randumfeld das Bezirksamt im Stormarnhaus, Geschäfte, das Kaufhaus Karstadt, die Einkaufspassage
„Wandsbek Quarree“, Banken, Restaurants, eben die "Einkaufstadt Wandsbek" zu verstehen.
Seit 1866 verkehrte die Pferde-Eisenbahn auf der damaligen Hamburger Straße, sie verband den Rathausmarkt in Hamburg mit dem
Wandsbeker Markt, später wurden die Pferde von einer Dampflokomotive abgelöst und 1897 kam die elektrische Straßenbahn,
die bis Ende der 1950er-Jahre verkehrte.
Christuskirche;
Die evg.-luth. Christuskirche ist die zentrale Kirche des Stadtteils. Sie steht an der Ostseite des Wandsbeker Marktes und ist durch
ihren markanten 70 m hohen Turm von 1963 aus dem gesamten Wandsbeker Zentrum gut sichtbar. Der heutige Kirchenbau von 1955
ist die vierte Kirche an dieser Stelle - 1. Kirche=1634, 2. K=1800, 3. K=1901 - ab 1910 trägt sie den Namen Christuskirche
St. Joseph Wandsbek;
ist eine römisch-katholische Kirche und gehört zum Erzbistum Hamburg. Sie ist dem Heiligen Joseph, Mann der Gottesmutter Maria,
geweiht. Der neuroma- nische Bau liegt an der Witthöfftstraße. Die Kirche entstand 1904-05 nach romanischen Vorbildern. Es ist die erste
katholische Kirche in Wandsbek nach der Reformation. Statt eines Turms erhielt sie einen Dachreiter.
Die Wohnanlage „St. Cosmas und Damian“, 1975 erbaut, ist durch einen Kreuzgang mit der Kirche verbunden.
Gymnasien in Wandsbek;
MCG - das Matthias-Claudius-Gymnasium (mit altsprach- lichen Zweig) - östlich der Christuskirche - gegründet 15. Oktober 1872.
Am 17. Oktober 1888 wurde das heute als „Altbau” bezeichnete Schulgebäude an der Witthöftstraße eingeweiht und am 15. August 1890,
dem 150. Geburtstag des Dichters Matthias Claudius, erhielt die Schule ihren heutigen Namen.
CPG - das Charlotte-Paulsen-Gymnasium - Ursprung vom 3. November 1866 - ist nach der Sozialreformerin Charlotte Paulsen (1797–1862)
benannt. Das heutige Hauptgebäude (früher Wandsbeker Lyzeum) an der Neumann-Reichardt-Str. wurde am 26. April 1916 eingeweiht,
weitere Zubauten von 1997 und 2002. Nach vielen Stationen und Wirren hat das CPG erfolgreich seinen Weg gefunden.
Schule Bovestraße;
eine selbstbewusste besondere Grundschule mit Vorschulklas- sen und nun auch GBS. "Das gibt es (fast) nur bei uns" gemeint sind
Schüleraktivitäten wie z.B. "Das Kinderkunstmuseum" etc. Zur Einweihung 1929 stiftete der zust. preuß. Minister das
Bronze-Reiterdenkmal "Hunne zu Pferd" (von O. E. Hösel) der Schule - Pferd scheut vor einem Totenschädel.
Bahnhof Wandsbek; das alte dreiteilige Bahnhofsgebäude entstand beim Bau
der Eisenbahnstrecke Hamburg–Lübeck 1865 als erster W.-Bahnhof. Seit der Erneuerung des Bahnhofes 2003 wird das historische
Stationsgebäude privat genutzt, zur Zeit als Szene-Gaststätte, gehört heute zum Stadtteil Marienthal.
Amtsgericht Wandsbek;
Im Zuge der preußische Verwaltungsneuordnung 1867 entstand ein „Königliches Amtsgericht“. Als Nachfolgerbau wurde an der
Schädlerstr 1908 ein Gerichtsgebäude im Stil deutscher Renaissance mit Gefängnis gebaut. Im Gebäudeinneren befinden sich
noch ein Gerichtssaal im Stile des beginnenden Jahrhunderts und ein Treppenhaus aus dieser Zeit. Beide dienten auch bereits als
Filmkulissen. Das Gefängnis soll umgebaut werden und in Zukunft als Erweiterung des Gerichtes dienen.
Das Wandsetal - Eichtalpark;
Die heutige "Wandse" durchfließt den Wandsbeker Grünzug (Wandsetal) von der Mühlenstr. (Mühlenteich) bis zum Ölmühlenweg.
Seit ungefähr 1820 führt der ursprünglich „Mühlenstrom“ und „Mühlenbek“ genannte Fluss den Namen "Wandse".
Am Mühlenstrom, teiweise aufgestaut, wurden zwischen dem 16. und bis in das 20. Jahrhundert allein im Wandsbeker Bereich
(früher Hinschenfelde) 4 Mühlen betrieben: Rantzaumühle, Holzmühle, Eichtalmühle und Ölmühle.
Eingebettet in das Wandsetal ist
der Eichtalpark - Wandsbeker Stadtpark - von 1926, erreichbar über den Eingang von 1927 mit den beiden, bereits im 18 Jahrh.
erbauten, Sphinxen an der Ahrensburger Str.. Gegenüber befindet sich das Graf Moltke-Denkmal. Vom Eichtalpark gelangt man,
vorbei an den angrenzenden "Sportpark Wandsetal" (u.a. gr. Stadion, Tennis etc). zum Botanischen Sondergarten. Dort genießen die
Besucher Ruhe und Stille, die nur durch das Zwitschern von Vögel unterbrochen wird. Vom Frühjahr bis zum Herbst verwandelt sich
der ca. 2 ha große Garten in eine blühende Oase. Im laufenden Jahr werden kostenlose Veranstaltungen und Ausstellungen geboten,
geöffnet ist der Garten bis zum dunkel werden - Zugang auch vom Ölmühlenweg /Am Schulgarten.
Kreuzkirche Wandsbek;
Die evanglisch-luther. Kirche liegt an der Kedenburgstraße in unmittelbarer Nähe zum Eichtalpark und direkt am Ufer der Wandse. Die Weihe
der Kirche folgte am 25. September 1910, sie ist ein zeittypischer neogotischer Bau, dessen Grundriss ein griechisches Kreuz mit kurzen
Armen und einer dominanten Vierung mit Sterngewölbe ist. Der Innenraum hat durch das Vierungsgewölbe einen sehr starken Zentralcharakter
erhalten, der durch eine umlaufende hölzerne Empore noch verstärkt wird.
Zur Ausschmückung der Kirche gab es eine Fülle von Stiftungen, die größten waren sicher Orgel und Turmuhr. Kanzel und Altar
sind aus Eichenholz und mit Schnitzwerken versehen, am Altar dominieren die Symbole Brot und Wein. Unter dem Kreuz an der Altarwand
stehen geschnitzte Figuren der Apostel Petrus und Paulus. Für den Altar erhielt die Kirche von der
Kaiserin Auguste Viktoria |
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sie war als Gemahlin Wilhelms II. die letzte Deutsche Kaiserin
und Königin von Preußen
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eine ledergebundene, eisenbeschlagene Bibel mit einer Widmung.
Der Kirchenraum bietet heute über 600 Sitzplätze incl. der Empore, der Turm hat ein Höhe von 58 m und bsitzt einen goldenen Hahn.
Bei den letzten Renovierungen in den Jahren um 1954 /1975 /1994 wurden neue Buntglasfenster angebracht, u.a. auch Überreste der
ursprünglichen Fenster. Diese Fenster blieben Bruchstücke, die durch ihre Unvollkommenheit an die Zerstörungen des Krieges
erinnern sollen.
Wandsbek-Gartenstadt;
die Wandsbeker Gartenstadt entstand ab 1910, als zwischen Hinschenfelde und Bramfeld (Hellbrook) eine Gartenstadt angelegt wurde.
Die Gartenstadt wurde – wie Hinschenfelde, Marienthal, Jenfeld und Tonndorf – ein Stadtteil der ehemaligen Stadt Wandsbeks. Seit 1951 ist
"Wandsbek-Gartenstadt" nur noch ein Ortsteil des Hamburger Stadtteils Wandsbek.
Wegen des 1. Welt-Krieges wurde der neue Bahnhof erst im September 1918 einem zunächst provisorischen Dampfbetrieb übergeben.
Damals hieß diese Station, der Walddörferbahn Barmbek/Volksdorf, "Hinschenfelde". Mit dem Übergang zum elektrischen Betrieb - mit
Hochbahn-Triebwagen - wurde sie dann im September 1920 in "Wandsbek Gartenstadt" umbenannt und ab 1963 wurde die Station
zum Verzweigungsbahnhof (U1+U3).
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( PJ ) mit Textauszügen und Informationen u.a. aus Wikipedia)
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