Die Kramer-Amtsstuben am Kreyenkamp, die letzte Hofbebauung aus dem 17. Jahrhundert
Beckerbreitergang, Reste des einst ausgedehnten Arbeiterviertels - 2. Hälfte des 18. Jahrh.
1. Zentralbibliothek v. 1910 der Öffentl. Bücherhallen - Kohlhöfen // repräsentative Bauten erhielten nach dem Wiederaufbau, seit 1945
(2. Weltkrieg), ihre historischen Fassaden zurück
Laeiszhalle/Musikhalle Hamburg - ein klingendes Museum von1908 - Am Johannis-Brahms-Platz
Das historische Stadthaus (1814) Ecke Sth-brücke - angeschl. an das Görtz-Palais (1711) am Neuer Wall
(Bilder: Ecke li. G.Meyer - Seite ob. Wmeinhart - G.Palais un. C.J.Dickow, alle aus Wikip.)
Fleetinsel, ein Platz zwischen Alsterfleet und am Herrengrabenfleet (Stadthausbr./Neuer Wall)
"Der kleine Michel", seit 1811 römisch-kathol. St. Ansgar-Kirche - 1600 als Kapelle gegr. ...>>
... nach der Zerstörung 1945 erfolgte der Wiederaufbau in heutigen Ausstattung 1953-55
Die St. Michaelis-Kirche, das Hamburger Wahrzeichen der "Michel", ein dem Erzengel Michael geweihtes Gotteshaus
Die Kanzel aus Marmor bildet den Mittelpunkt im Kirchenraum der bis zu 2500 Besucher fasst
Empore: eine der 5 Orgeln, Schnittzereien an Bänken und Gestühl - reichhaltige Ausstattung
Der Schaarmarkt heute - unterhalb des Michels, im Hintergrund ein Medien-Zentrum
Blick in das Alsterfleet von der Schaartorschleuse, Sperrwerk zum Binnenhafen - zur Elbe
An der Kersten Miles Brücke stehen Vier Statuen Hamburger Persönlichkeiten aus vergangenen Jahrhunderten:
Kersten Miles - Simon v. Utrecht - Ditmar Koel und B. J. Karpfanger
Die Hamburger Jugendherberge auf dem Stintfang (DJH)
(Bilder: Mbdortmund-Wikip.)
Otto von Bismark, sein Denkmal von 1906 - ca. 36 m hoch - steht auf dem höchsten Punkt
im "Alten Elbpark" (ehem. Casparu-Bastion der Stadtbefestigung)
"Der weiße Schwan", Museumsschiff Cap san Diego, gebaut 1961 für die Südamerikafahrt,
an der Überseebrücke - Vorsetzen
Der City Sportboothafen bietet seinen Gästen Liegeplätze und eine Gastronomie auf dem historischen Feuerschiff, -
Vorsetzen, am U-Bahnhof Baumwall
Zugang zu der Schnellbahn-Station U- und S-Bahn Landungsbrücken am Hafen
Bilder /Bearbtg.
|
Das Ensemble verdeutlicht das Aussehen der Gängeviertel in der Alt- u. Neustadt
Die Abraham Philipp Schuldt-Stiftung hat das Ziel, möglichst preisgünstigen
Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Sie wurde am 28. August 1896 in Hamburg gegründet.
Ehemalige Volksschule, heute "Staatliche Handelsschule Holstenwall" (gebaut 1904-06)
Johannes Brahms Platz, hier sind Skulpturen zu Ehren v. Brahms aufgestellt
Ellerntorbrücke über das Herrengrabenfleet, zweitälteste erhaltaltene Brücke von 1668, damals "auf nach Altona"
Fleetinsel, der Platz für Veranstaltungen mit besonders feinem Flair
... war sie die erste Michaelis-Kirche, von 1757-62 Notkirche für den 1750 abgebrochenen "Michel" ...>>
St. Ansgar-Kirche, wir befinden uns hier im Vorraum dem Eingangsbereich
Blick in das Kirchenschiff (Grundriss: 52 m lang, 44 m breit und 27 m hoch) auf den Hochaltar
Bick auf die Emporen und der großen Orgel, die Orgelkonzerte sind weithin berühmt
St. Michaelis-Kirche "Der Michel" - der Kirchturm ist der Zweithöchste - mit 132 m - in Hamburg
(v. Schaarmarkt aus gesehen)
Der Schaarmarkt 1889 zu Zeiten der Gängeviertel (Friedrich Strumper, †1913 - FL)
Historische Feuerwache von 1909 an der Admiralitätstraße (hier gab es den 1. motorisierten Löschzug)
Die Kersten Miles Brücke um 1900 über die Senke des alten Wallgrabens - heute die Helgoländer Allee - am "Alten Elbpark".
Auf der Anhöhe (Albertus-Bastion) die Deutsche Seewarte um 1890 - heute ist dort die Jugendherberge auf dem Stintfang zu hause.
(Repro Wikip.-FL)
Blick von der östlichsten Spitze der ehem. Wall- und Festungsanlagen (Albertus-Bastion) - vom Geesthang des
Stintfang in das Elbtal und auf die Museumsschiffe
Das Portogiesenviertel in Hafennähe zeichnet sich durch südländische Restaurants und deren Lebensweise aus,
besonders in der Dietmar Koel Str. - hier findet man auch die nordischen Seemannskirchen: der Finnen, Daenen, Norweger und Schweden
Museumsschiff Rickmer Rickmers gebaut 1896, der Frachtsegler liegt seit 1983 in Hamburg,
an den Landungsbrücken - Johannisbollwerk
Blick von der Elbe auf das Elbufer-Panorama der Hamburger Neustadt, links oben die Jugendherberge auf dem Stintfang
Aufgang zur U-Bahn-Station Landungsbrücken am Hafen
(PJ) ©
Lizenz
|
Die innerhalb der Wallanlagen noch mittelalterlich kleinteilig strukturierte Stadt war aufgrund der wachsenden Bevölkerung zunehmend
stark verdichtet worden, so dass die Gängeviertel bei hoher Einwohnerdichte im 19. Jahrh. ihre größte Ausdehnung erreichten.
Sie waren größtenteils mit Fachwerkhäusern bebaut, deren Wohnungen zumeist nur durch schmale Straßen, zum Teil verwinkelte oder
labyrinthartige Hinterhöfe, Torwege und Gänge zwischen den Häusern zu erreichen waren. In der Neustadt, vom Hafenrand
aus über den Großneumarkt bis hin zum Gänsemarkt, entwickelte sich ein geschlossenes Milieu.
Fast alle verbliebene Reste des einst ausgedehnten Viertels gingen im Zweiten Weltkrieg verloren oder durch Bauvorhaben (z.B. Unilever-Haus,
Presse-Centrum (Springer), Ost-West-Straße etc.). Minimale Reste sind mit den Fachwerk-Traufenhäusern auf der Westseite des
Bäckerbreitengangs, dem Eckhaus Dragonerstall sowie eine letzte erhaltene geschlossene Hofbebauung mit Fachwerkbauten aus dem
17. Jahrhundert, mit den Krameramtsstuben in der Nähe der Hauptkirche Sankt Michaelis, erhalten geblieben.
Die Choleraepidemie von 1892 und der Streik der Hafenarbeiter von 1896/97 machten die unhaltbaren Zustände besonders deutlich und
veranlassten Senat und Bürgerschaft Anfang des 19. Jahrh. neue Sanierungsgebiete auszuweisen, die alten Häuser abzureißen und
zeitgemäße Gebäude sowie breite Straßen in den Quartieren zwischen Hafenrand und Gänsemarkt zu errichten. . . . .
Die "Laeiszhalle" (Musikhalle Hamburg)
(© by Torsten Hemke)
|
Mausgesteuert
←↕→
|
360° Panorama
|
Die "Laeiszhalle" (sprich: Leißhalle auch "Musikhalle Hamburg") ist das traditionsreiche Konzerthaus Hamburgs, am heutigen
Johannes-Brahms-Platz. Das klingende Museum ist mit seinen 2025 Plätze des Großen Saals und der großen Orgel sowie ihrer
prachtvollen Architektur im neobarocken Stil der Zeit seit mehr als hundert Jahren Hamburgs erste Adresse für Konzert- veranstaltungen.
Der Hamburger Reeder Carl Laeisz vermachte der Stadt testamentarisch Mittel zur Erbauung einer Musikhalle in Hamburg, die von seiner
Witwe Sophie Laeisz nachträglich noch aufgestockt wurden, die Einweihung fand am 4. Juni 1908 statt. Zur damaligen Zeit war die Laeiszhalle
das größte und modernste Konzerthaus Deutschlands (Architekten Martin Haller und Emil Meerwein).
Durch Umbau und Erweiterung des 1710 errichteten Görtz-Palais entstand 1814 als Sitz der Stadtverwaltung das Stadthaus
in Hamburg. Mit dem Bau der Stadthausbrücke 1889 wurde ein Übergang zwischen Altstadt und Neustadt geschaffen. Einher ging die
Erweiterungen des Stadthauses bis 1892. Dabei entstanden Fassaden und das auffällige Eckgebäude Neuer Wall /Stadthausbrücke, mit
kräftigen Reliefs und dem runden Turm mit hoher Kuppel und Tambour. Zwischen 1933 und 1943 wurde das Haus zu einem Ort der Folter
und Verfolgung - Gestapo-Hauptquartier. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude vereinfacht wiederaufgebaut
Der Fleetinsel-Platz; auf der "Fleetinsel", zwischen dem Herrengraben und - an den Treppen zu - dem Alsterfleet mit seinen Brücken, in der
Nähe des U-Bahnhofs Rödingsmark, über die historische Heiligengeistbrücke erreichbar, ist immer etwas zu erleben – Restaurantbesuch,
Festival, Weihnachtsmarkt etc., dort ist ein Zentrum für Galerien zur zeitgenössische Kunst in Hamburg, es reihen sich mehrere
bekannte Galerien aneinander (...Admiralitätsstr.).....
.....über die Michaelisbrücke zum "Kleinen Michel" der St. Ansgar-Kirche in Hamburg. Sie war um 1600 Kapelle und 1605 zunächst die Vorläuferkirche
zur ev. Hauptkirche St. Michaelis (bis 1669) - dem Erzengel Michael geweiht. Nach dem Brand des "großen Michel" (Blitzschlag am 10. März 1750)
war der kleine Michel, bis 1762 die neue St. Michaeliskirche eingeweiht wurde, als Notkirche genutzt worden und wurde dann in der Hamburger
Franzosenzeit 1811 zu einer römisch-katholischen Kirche geweiht. 1945 wurde die barocke Kirche zerstört und in den Jahren 1953–1955 wieder
aufgebaut. 1977/1978 wurde der Kirchenraum grundlegend neu gestaltet, bis ca. August 2013 wird erneut saniert.
St. Michaelis-Kirche an der Englischer Planke - Hamburgs Wahrzeichen "Der Michel", seit 1687 Hamburgs fünfte Hauptkirche und die Neustadt
erhielt ihr ein eigenes Kirchspiel. Sie gilt als bedeutendste Barockkirche Norddeutschlands und ist dem Erzengel Michael geweiht.
St. Michaelis "Virtuell"
im Kirchenschiff u. am Turm (© by St.Michaelis)
|
Mausgesteuert
←↕→
|
360° Panorama
|
1. Kirche 1669-1750 abgebrannt - 2. 1762-1906 abgebrannt - 3. 1912-1945 stark zerstört wieder aufgebaut und bis 2010 kontinuierlich renoviert.
Mit 2500 Sitzplätzen die größte der 5 Hauptkirchen, der Kirchenraum hat einen kreuzförmigen Grundriss mit 44 m Breite, 52 m Länge und 27 m Höhe,
die marmorne Kanzel bildet das Zentrum des Raumes.
Der Alte Elbpark in Hamburg, am südlichen Ende des Erholungsparks Planten un Blomen, getrennt durch den Millerntordamm, erstreckt sich bis
zu den Landungsbrücken. Ursprünglich war das Gelände Teil der Bastion Casparus der ehem. Wall- und Festungsanlagen, die in den Jahren
von 1820 bis 1837 beseitigt und in Parkanlagen umgewandelt worden sind. 1869 fand auf dem Gelände des späteren Elbparks und auf dem
Stintfang (Albertus-Bastion) die Internationale Gartenbauausstellung statt. Am höchsten Punkt des Elbparks steht, mit einer Höhe von etwa 36 Metern
Hamburgs größtes Denkmal, die knapp 15 Meter hohe Figur darauf zeigt seit 1906 Otto von Bismarck. Getrennt durch die Seewartenstr., die mittels der
Kersten Miles Brücke (v. 1897) die Helgoländer Allee überbrückt, erreicht man den Stintfang, der heute von der Jugend- herberge und den
Aussichtsplattformen (Sicht auf den Hafen) am Geesthang dominiert wird.
An den Sockeln der Kersten-Miles-Brücke stehen neben Kersten Miles drei weitere Statuen Hamburger Persönlichkeiten aus vergangenen Tagen,
die nicht nur durch Hamburg geehrt wurden.
Die vier Persöhlichkeiten haben sich im Kampf gegen die Seeräuberei- Piraterie besonders verdient gemacht:
Kersten Miles †1420, einer der Bürgermeister von 1378-1420 , u.a fiel die Hinrichtung von Klaus Störtebeker, vermutlich am † 21. Oktober 1401,
in seine Amtszeit.
Simon von Utrecht †1437, war ein Schiffshauptmann, unter seinem Kommando wurde der Seeräuber Klaus Störtebeker 1401 gefangen genommen.
In den folgenden Jahren bis 1433 befehligte er die Hamburger Flotte erfolgreich gegen das Piratenunwesen. Für seine Verdienste wurde er 1433 zum bislang
einzigen Hamburger Ehrenbürgermeister ernannt.
Ditmar Koel †1563, war ein Kapitän, erfolgreicher Seeräuberjäger, von 1542 bis 1548 Amtmann des Beiderstädtischen Amtes Bergedorf und
von 1548 bis 1563 Bürgermeister von Hamburg.
Berend Jacobsen Karpfanger †1683, war zunächst Kapitän und Reeder, es gelangen ihm bedeutende Erfolge bei der Bekämpfung des
Piratenunwesens. Im Jahr 1674 wurde er für seine Verdienste zum Admiral ernannt. Er übernahm als Convoykapitän das Konvoischiff
die "Wapen von Hamburg" (1668). Während eines Feuer an Bord explodierte das Schiff, Admiral Karpfanger fand neben anderen den Tod,
nicht nur Hamburg ehrte seinen großen Sohn.
( PJ ) mit Textauszügen und Informationen u.a. aus Wikipedia)
|