Gemälde - An der Lühe - von Arnold Lyongrün 1904 (Repro FL)
Der Hof von Arp Schnittger - berühmter Orgelbauer - in Neuenfelde
Hogendiekbrücke (holländ. Einfluss) über die Lühe - bei Steinkirchen
Blick vom Deich auf das "Alte Haus" in Alten Land
Neue Apfelplantage - in der Regel Anbau von neuen Sorten
Haus - Obsthof, gesehen beim Spaziergang auf dem Deich
Blick auf Obsthof mit traditioneller Prunkpforte
Einfahrt zum Feriendforf Altes Land, in Hollern.Twielenfleth
Obstblüte im Feriendorf
Blick vom alten Sperrwerk auf die Este ; li. Neuenfelde, re. Cranz
Bilder /Bearbtg.
|
Altländer Prunkpforte /Hochzeitspforte in Steinkirchen
Denkmal "Priester Hendrik" (Mönch Heinrich) in Steinkirchen
Hohes Leuchtfeuer (Elbe) zwischen Obstbäumen in Grünendeich
Blick vom Deich auf Fachwerkhaus
Traditioneller Apfelanbau - mit fast 80% Anteil am Obstanbau
Haus - Obsthof, gesehen beim Spaziergang auf dem Deich
Altländer Prunkpforte - Eingang zum Obsthof
Ferienhäuser in /auf einem alten Altländer Obsthof.
Ferienhaus in Mitten von blühenden Obstbaümen
Leben an der Este - Nebenfluss der Elbe
(PJ) ©
Lizenz
|
Der Name "Altes Land" hat nichts mit - "Alt“ - zu tun, sondern weist auf die
Besied- lungsgeschichte hin. Auf Plattdeutsch heißt das Gebiet Olland (hochdeutsch „Altland“). Dieser Name
geht auf die niederländischen Kolonisten (Holländer) zurück. Als ein Begründer des Alten Landes gilt der Priester Hendrik aus
Jacobswoude, dessen Wirken urkundlich belegt ist. Der erste Vertrag zur Kolonisierung datiert von 1113.
Schwerpunkt der Besiedlung waren die elbnahen Gebiete. Man bevorzugte den fruchtbaren Marschboden, während sich zur
Geest hin ein Moorgürtel anschließt. Aufgrund der Fruchtbarkeit des Bodens bildete sich eine beson- dere bäuerliche Kultur aus.
Die Dörfer /Gemeinden sind sogenannte Marschhufendörfer, bei denen die Höfe an der Straße liegen und das Land gleich hinter
den Höfen beginnt. Kennzeichnend sind reich verzierte Bauernhäuser sowie die typischen Prunkpforten
und die historischen Altländer-Kirchen
* Eine Besonderheit ist das
Feriendorf
"Altes Land" mit dem Motto
"Spannt mal aus im Ferienhaus". Direkt am Elbdeich zwischen Wettern und Elbe,
mitten in einem alten Obsthof und blühenden Obstbäumen liegt das Feriendorf „Altes Land“ -
in der Gemeinde Hollern-Twielenfleth.
Schwere Sturmfluten im 13. bis 16. Jahrhundert führten zu erheblichen Landverlusten unter denen Ansiedlungen /Dörfer
mit ihren Kirchspielen zu leiden hatten oder völlig aufgegeben werden mußten - ausgelöscht wurden, wie im Beispiel Bardesfleth
- gehörte zu Twielenfleth - das seit etwa Mitte des 15. Jahrhundert in Grünendeich umbenannt wurde und Halstenfleth.
Weitere Gemeinden im Alten Land (Niedersachsen) sind: die Samtgemeinde Lühe mit den Mitgliedsgemeinden:
Hollern-Twielenfleth - Grünendeich - Steinkirchen mit dem Verwaltungs- sitz - Guderhandviertel -
Mittelnkirchen - Neuenkirchen und Neu Wulmstorf-Rübke. Das Alte Land ist in drei Meilen gegliedert,
die Erste, Zweite und Dritte Meile. Diese Meilen stellen Zonen entlang des Elbufers dar.
> Die Erste Meile, zwischen den Flüssen Schwinge
und Lühe wurde zuerst eingedeicht und (um 1140) besiedelt.
Dazu gehören u.a. die Gemeinden: Hollern-Twielenfleth - Grünendeich - Steinkirchen - Guderhandviertel.
> Die Zweite Meile umfasst das östlich davon
gelegene Gebiet zwischen den Flüssen Lühe und
Este dessen Eindeichung Ende des 12. Jahrhunderts abgeschlossen war. Das betraf u.a. die
Orte: Mittelkirchen - Neuenkirchen und Jork (zum Beisp.: Borstel, Königreich, Estebrügge //
aber Moorende und Hove gehören zur 3. Meile).
> Die Dritte Meile, die Eindeichungen zwischen
Este und Süderelbe wurde erst Ende des 15. Jahrhunderts
abgeschlossen, da das Gebiet besonders stark durch Sturmfluten gefährdet und betroffen war.
Dazu gehören u.a. Neu Wulmstorf-Rübke und die Hamburger Stadteile:
> Neuenfelde -
Zu den Sehenswürdigkeiten des Stadtteils zählen u. a. zahlreiche historische Bauernhöfe, der Hof des berühmten
Orgelbauers Arp Schnitger, die Prunkpforten aus dem 17. Jahrhundert der Höfe Palm - Quast und Jonas,
sowie die barocke Pfarrkirche St. Pankratius-Kirche: das Prunkstück ist die 1688 entstandene neue weltberühmte
"Schnitger-Orgel". Arp Schnitger hat lange in Neuenfelde gelebt und ist in der St. Pankratius-Kirche begraben.
> Francop -
Anziehungspunkt sind die Obstanbaugehöfte mit ihren prachtvollen Bauernhäuser entlang der einzigen Straße in Francop.
Speziell die Fachwerkbaußenwände, mit ihren Schnitzereien und Verzierungen, sind ein begehrtes Fotomotiv.
> Cranz - (2. Meile)
„Das Tor zum Alten Land“ liegt an der Mündung der Este. Von April bis Oktober verbindet die HADAG-Elbfähre von Blankenese
über Neuefelde nach Cranz die beiden Elbufer - im Stundentakt. Cranz als ein attraktives
Ausflugsziel; vor allem zur Obstbaumblüte, auf den Obsthöfen (mit Hofläden - Obst vom Erzeuger etc.) findet man viele
Fotomotive. Der Estedeich und der Elbdeich sind ein Publikumsmagnet für Spaziergänger und Radfahrer. Ausflugslokale
(direckt im Garten am Deich) sorgen für das leibliche Wohl - bei Kaffee und Kuchen. Neben den historischen Häusern /Bauernhöfen
ist das Este-Sperrwerk erwähnenswert.
(PJ) Textauszüge und Information u.a. aus Wikipedia)
nach
oben
Jährliches abernten am gepachteten Apfelbaum - mit "Spaß"
und Trecker- Rundfahrten - "ein Familienfest" mit Kaffee und Kuchen auf dem Obsthof.
|