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Luftaufnahme von St. Michaelis Lüneburg

St. Michaelis, Blick durch das Kirchenschiff

St. Michalis Innenansicht als Litographie, Mitte 19. Jahrh. (Repro FL)

St. Michalis, Innenansicht mit Blick auf Kanzel

St. Michaelis, Altarbild



St. Johannes, Blick aus unterschiedlicher Perspektive

St. Johannis, Blick durch das Kirchenschiff - Richtung Altar

St. Johannis, der Hauptaltar - Flügelaltar

St. Johannis, die Historische Orgel und der Marienleuchter

St. Johannis, Marienleuchter / Der Bischof Erasmus von Antiochien

St. Johannis, Taufalter - Flügel-Altar-Bild



St. Nicolai-Kirche Lüneburg, versch. Ansichren

St. Nicolai, Blick in das Kirchenschiff

St. Nicolai, Hochaltar - Flügelaltar

St. Nicolai, Tafelmalerei a. d. 15. Jahrh. / im Hintergrund Lüneburg (FL)

St. Nicolai, Im Chorumgang - Reststücke aus dem Kloster Heiligenthal

St. Nicolai, Im Chorumgang - Reststücke aus dem Kloster Heiligenthal
Bilder /Bearbtg.


St. Michaelis, Vorderansicht-Tum und Hinteransicht

St. Michaelis, Sicht auf das Deckengewölbe

St. Michaelis, Abb. Hist.-Hochaltar um die Goldene-Tafel

St. Michaelis, Blick in die Unterkirche

St. Michaelis, Altarflügel/Gemälden des Meisters der Goldenen Tafel (FL)



St. Johannis, Fensterbild - Taufe Jesu

St. Johannis, Blick durch das Kirchenschiff - Richtung Orgel

St. Johannis, Altar zugeklappt - mit Außen-Flügelbilder (Bild FL)

St. Johannis, Elisabethkapelle (Bild FL)

St. Johannis, Stern'sche Kapelle

St. Johannis, Taufkapelle - Taufaltar



St. Nicolai, Eingang

St. Nicolai, Deckengewölbe mit achtzackigen Sternengewölbe

St. Nicolai, Innenansicht mit Kanzel / Blick in den Chorumgang

St. Nicolai, Lüneburger Schnitzwerke aus dem 15. Jahrhundert

St. Nicolai, Im Chorumgang - Reststücke aus dem Kloster Heiligenthal

St. Nicolai, Im Chorumgang - Reststücke aus dem Kloster Heiligenthal
(PJ) © Lizenz


Die historischen Lüneburger Kirchen

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Sankt Michaelis ist eine der Hauptkirchen in Lüneburg und ist eine sogenannte Hallen- kirche aus Backsteinen. Der Baubeginn war 1376 und die Vollendung 1412, an dem Turm wurde noch bis 1434 gebaut.

Die älteste Urkunde (durch Otto I. - der Große), die von der Kirche und dem Kloster St. Michaelis in Lüneburg zeugt, stammt aus dem Jahre 956, das Michaeliskloster stand in der Burg der Billunger auf dem Kalkberg. Das wohl wichtigste Stück der einst bedeutenden Ausstattung bildete der Hochaltar aus dem 11. Jahrhundert.


Es wurde nach dem Neubau der Kirche durch den "Meister der Goldenen Tafel" ein Reliq- uienschrein und ein bedeutender Klappaltar errichtet, der insgesamt als die Goldene Tafel berühmt wurde. Von der alten Pracht ist nicht mehr viel übrig. Die goldene Tafel wurde im Jahr 1698 gestohlen und die Reliquien und der Klappaltar im Jahr 1796, bei einem umfassenden Umbau des Kircheninneren, verkauft, sie bilden heute die Prunkstücke zweier Museen in Hannover. Geblieben sind die Kanzel aus dem Jahr 1602 und der Orgelprospekt aus dem Jahr 1708, vor allem aber die großartige Raumwirkung.

Sankt Johannis die evangelisch-lutherische Hauptkirche ist die älteste der drei Kirchen in der Stadt. Sie liegt im Stadtzentrum und gilt als bedeutendes Bauwerk der norddeutschen Backsteingotik. Die erste urkundliche Erwähnung eines Vorgängerbaus datiert aus dem Jahre 1174. An der fünfschiffige gotische Hallenkirche wurde ab 1289 gebaut. Der Großteil des Kirchengebäudes wurde 1372 fertig gestellt, der Turm 1384 vollendet. Nach einigen weiteren Ausbauten kann der Bau der Kirche 1470 als vollendet angesehen werden.

Besonders auffällig ist der leicht schiefe Turm - er wirkt von allen Seiten aus dem Lot - der Dachstuhl ist verformt und die Turmspitze ist um 220 cm aus dem Lot. Mit einer heutigen Höhe von 108,7 Metern gehört er zu den höchsten Kirchtürmen Niedersachsens .

Zur bedeutenden Ausstattung gehört der Schnitzaltar, ein Meisterwerk aus dem 15. Jahrh.. Um die Kreuzigung Christi im Zentrum sind links und rechts je Szenen aus der Passions- und Ostergeschichte gruppiert. Die Malereien auf den Flügelaußenseiten des Altars sind bedeutende Beispiele spätmittelalterlicher Malerei in Norddeutschland (1482).

Der prunkvolle gotische Marienleuchter im Nordschiff (ca.1490) stellt die Maria unter einem vergoldeten Baldachin mit dem Kinde im Strahlenkranz dar. Die Madonna ist mit der Sonne bekleidet, der Mond unter ihren Füßen und auf dem Haupt eine Krone von 12 Sternen, wie sie als Sinnbild der Kirche geschildert wird. Der Bischof auf der anderen Seite soll Erasmus von Antiochien sein; er ist angeblich von Seeräubern um seines Glaubens willen getötet worden.

Große Bekanntheit hat die große historische "Renaissance-Orgel" erlangt, sie wurde 1553 fertig gestellt und in den Jahren 1652 und 1715 zweimal erweitert. St. Johannis verfügt über ein sowohl historisch als auch klanglich wertvolles Geläut aus fünf Glocken.

Sankt Nicolai - die Schifferkirche St. Nicolai ist die jüngste und kleinste der drei Hauptkirchen in Lüneburg. Die dem Heiligen Nikolaus von Myra geweihte Kirche ist eine dreischiffige Basilika. Sie wurde von 1407 bis 1440 im Stil der Backsteingotik errichtet. Die Kirche ist eine der letzten Backsteinbasiliken, der Vorgängerbau war eine Kapelle für die Einwohner des Wasserviertels.

Besonders beeindruckend ist das etwa 7,20 Meter breite und 28,70 Meter hohe gotische Mittelschiff mit dem in Norddeutschland einmaligen achtzackigen Sternengewölbe und mit seinem mittelalterlichen Gepräge. Durch die zahlreichen  Restaurierungen  ist der Rest der gotischen Kirche sehr stark vom 19. Jahrhundert geprägt. Auffällig ist der im Stil der Neugotik erbaute 92,7 Meter hohe Backsteinturm, der erst 1895 neu errichtet wurde.

Die Kirche birgt einiges an Schätzen von gotischer Malerei und Schnitzkünsten. Der drei- flügelige Wandelaltar um 1440, stammt aus der 1861 abgerissenen Lambertikirche, die Flügelgemälde werden dem Hamburger Meister Hans Bornemann zugeschrieben, auf der Predella sind sechs Propheten im Stile Mittelalterlicher Kaufleute zu sehen.

Im Chorumgang sind Reste des Hochaltars aus dem aufgegebenen Kloster Heiligenthal aufgestellt. Die Reliefs sind Lüneburger Schnitzwerke der Zeit um 1425, die Tafelmalereien aus der Zeit um 1450 zeigen je vier Szenen aus dem Leben des "Laurentius von Rom" und des "Apostel Andreas", mit der frühesten Stadtansicht Lüneburgs. Sie werden ebenfalls dem Hamburger Meister Hans Bornemann zugeschrieben. An den Außenseiten des Altarraumes vervollständigen sich die beiden Geschichten mit den restlichen Altarteilen. Aus der Zeit um 1325, als letzter Zeuge der 1651 abgebrochenen Cyriacuskirche - in der Nähe des St. Michaelsklosters, steht der bronzene Taufkessel im Altarraum vor dem Hauptaltar. Die Orgel in St. Nicolai wurde 1899 erbaut und nach mehrfachen Änderungen wurde das Instrument im Jahre 2002 wieder auf den Originalzustand von 1899 zurückgeführt.
(PJ) Textauszüge und Information u.a. aus Wikipedia) nach oben


St.Michaelis - über den Dächern der Altstadt





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