Stades Altstadt-Fußgängerzone
Das Zeughaus am Pferdemarkt aus der Schwedenzeit
. . . in der Fußgängerzone Hökerstraße am Rathaus
Der (Neu-)Bau des historische Rathausvon 1667/68
Der innerstädtische hist. Hansehafen, mit Blick auf die Hafenseite Wasser-West
Der Schwedenspeicher von 1703-05, ab 1974 Museum
Blick auf das Bürgermeister-Hintze-Haus (Weserrenaissance) und das Goeben-Haus
Wasser-West zwischen Bürgerm.-Hintze-Haus und dem Schwedenspeicher (Museum)
Auf der Feiermeile - der Hansehafen in voller Aktion
Kunsthaus am Wasser-West, die Geschosse kragen in den Straßenraum hinein
Fischmarkt /Wasser West mit Blick auf das Kramerhus (mitte) - Bungenstr.
Altstadtstraßen und Gassen, zum Beispiel die "Bungenstr."
Bungenstr.: das Senatorenhaus (mitte) aus dem 17.Jahrh. bekam um 1893 eine Putzfassade
Bungenstr.: hist. Gaststätte Knechthausen (mit./re.), erstm. 1491 Vers.-Ort der Brauknechte
Der hist. Holz-Tretkran am Fischmarkt und das Gebäude der Stader Stadtwaage
Der Fischmarkt, einer der beliebtesten Plätze in Stade
Fischmarkt, Richtung Wasser Ost - mit Restauration am Hansehafen
Das Museumsschiff "Greundiek" am Stader Stadthafen
St. Johanniskloster von1672/3 (Ursprung aus dem 13. Jahrh.) und der lesende Mönch
Altstadt - mit Blick auf den Turm der St. Wilhadi-Kirche
Sicht auf die St. Cosmae-Kirche und dem Hökerhus (Hökerstr.) - Fassade ca. 1650
Die historische Löwenapotheke (links) in der Hökerstr.
Das Traufenhaus in der Bäckerstr, eines der ältesten Häuser von 1590
Von der Altstadt Richtung Hahnentor und dem Insel-Museum
Hahnentor - Durchgang durch das zweigeschossige historiche Torhaus
An einer Bastion der ehem. Stadtbefestigung entstand das Heimatmuseum von 1904
Aktivitäten auf und am Burggraben, der die Museumsinsel umschließt
Museumsinsel, Altländer- Prunkpforte von 1791 vor Bauernhaus (-hof / Museum) von 1733
Museumsinsel, Altländer-Bauernhaus (-hof ) von 1733, original eingerichtet als Museum
Museumsinsel, Geest-Bauernhaus mit historischen Giebel von 1641 - beherbergt das Insel-Restaurant
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Die ersten Sammler und Siedler kamen bereits ~ 1.000 Jahre vor Chr. in die Gegend um Stade. Spätestens um ~ 650 nach Chr. entstand daraus
eine befestigte Siedlung mit einer Schiffslände (einfacher Landeplatz an einem Gewässer). Eine Stade bezeichnete seit dem 10. Jahrhundert
einen natürlich entstandenen Anlandeplatz für kleinere Schiffe. Im Jahre 994 wurde diese Siedlung von den Wikingern geplündert und
Stade "als Stethu" das erste Mal schriftlich erwähnt. Um das Jahr 1000 wurde die natürliche Schiffsanlände zum heutigen "Alten
Hansehafen" ausgebaut. Schnell entwickelt sich der kleine Marktflecken, unweit der Unterelbe, zu einem wichtigen Hafen- und
Handelsplatz.
Nach dem Aussterben der Grafen von Stade fiel Stade an Heinrich den Löwen. Nach seiner Entmachtung 1180 war Stade
zwischen dem Erzbistum Bremen und den Welfen umstritten. Und 1209 ist es dann soweit - Stade erhält sein eigenes Stadtrecht
vom Kaiser Otto dem IV..
Bis ins 13. Jahrhundert war Stade der wichtigste natürliche Hafen zwischen Cuxhaven und Harburg und ein strategisch wichtiger
Übergangsort über die Elbe. Es folgten 1259 das Stapelrecht zusammen mit der Befreiung von der Heerfahrt, Stade wurde bereits in
deren Anfangszeit Mitglied der Hanse, 1279 gab sich der Bürgerrat eine eigene Verfassung - die sogenannten Stader Statuten,
ab 1361 erlangte Stade das Recht Bündnisse zu schließen, damit erlangte die Stadt faktisch den Status einer
Freien Reichsstadt (ohne rechtlichen Hintergrund).
Mit der in Stade, von den Mönchen v. St. Georg, maßgeblich geförderten Reformation wurde die Stadt
evangelisch. Die erste freie lutherische Predigt hielt "Johann Hollmann" bereits im Jahre 1522.
Stades Blütezeit reichte bis weit in den Dreißigjährigen Krieg hinein, 1628 eroberte aber "Johann t’ Serclaes von Tilly" die Stadt,
kurz darauf brachten dann die Schweden Stade in ihren Besitz (Schwedenfestung), die schwedische Herrschaft,
mit einigen Unterbrechungen (u.a. 1636-43 und 1675-79), endete 1712.
Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören u.a.:
Stade besteht neben dem eigentlichen Stadtgebiet aus weiteren vier Ortschaften
Bützfleth, Haddorf, Hagen und Wiepenkathen die über ihre eigenen kommunalen
Vertretungsorgane verfügen. Das historische Zentrum
lag auf der heutigen Schwingeinsel innerhalb der ehemaligen Wallanlagen und wird vom Burggraben umgeben,
> Stades heutige Altstadt - eine erhaltene Frühbarocke-Fachwerkstadt. Zu Beginn der Schwedenzeit zerstörte
ein Stadtbrand 1659 zwei Drittel der Stadt, die schnell und weitgehend auf altenGrundrissen wieder aufgebaut wurde, die
Innenst.-Fußgängerzone (Altstadt) mit ihren schmucken restaurierten Bürgerhäuser aus dem 16. /17. /18. Jahrhundert
lädt ein zum Bummeln - Shoppen und die Seele baumeln lassen in Cafes und,
> das Zeughaus am Pferdemarkt wurde zwischen 1697 und 1699 als dreischiffige Halle, in der
Schwedenzeit Stades, auf dem Gelände der früheren St. Georgs-Kirche, die aus dem 12. Jahrhundert stammte, als
Waffenarsenal errichtet. Der Bremer Erzbischof Gottfried von Arnsberg starb 1363 in Stade. Er wurde in der St. Georgs-Kirche
beigesetzt, sein Grab ist im Gewölbe unter dem Zeughaus erhalten,
> das Rathaus - ein Backsteinbau (niederld. Renaissance und Frühbarock), mit seinen gotischen
Kellergewölben - die den Brand von 1659 überstanden haben - ausgestattet mit der besondere Handwerkskunst des
17. Jahrhunderts (u. a. Rathausportal- und Treppe, Rathaustüren, Königsmarcksaal - Festsaal),
> der histor. alte Hansehafen, umrahmt von Kaimauern und herrlichen Bürgerhäusern,
an Wasser West und Ost, war einst das wirtschaftliche Herz der Hansestadt. Hier befindet sich der alte "Schwedenspeicher"
aus dem Jahr 1705, der seit 1977 als Museum dient. Am Wasser West, entlang am Hansehafen zum Schwedenspeicher
liegt das "Bürgermeister-Hintze-Haus" mit seiner historischer Renaissance-Fassade. Daneben befindet sich das
Goeben-Haus, in dem der preußische General August Karl von Goeben geboren wurde,
> der Schwedenspeicher von Anno 1705 (Wasser West), heute Regionalmuseum, er erinnert an die
Zugehörigkeit zu Schweden. Das Museum befindet sich in einem restaur. barocken Backsteingebäude aus der zweiten Hälfte
des 17. Jahrhunderts. Es umfasst eine Chronologie der Region Stade über 10.000 Jahre,
> der Fischmarkt, einer der schönsten Plätze mit dem Holztretkran und dem Gebäude
der 1753 erbauten Stader Stadtwaage unmitteibar am Hansehafen, in Mitten von historischen Fachwerkhäusern,
> die historische Löwenapotheke, in der Hökerstr. 37 - Stader Altstadt - für die dem
schwedischen Apotheker Gabriel Luther 1655 das Privileg von König Karl X. Gustav erteilt wurde, verfügt noch über eine
"Offizine-Enrichtung" aus Mahagoni von 1867. Das Kaufmanns-Treppenhaus im Hausinneren gilt als typisches Beispiel
einer Diele in einem mittelalterlichen Gildehaus.
>
St. Cosmae-Kirche
( Ss. Cosmae et Damiani ): ein einschiffiger Saalbau, erstmals
erwähnt 1132, nach dem Stadtbrand von 1659 erfolgte der Wiederaufbau in ihrer
heutigen Gestalt als Backsteingotikbau aus dem 13. Jahrhundert, Barockorgel von
Huß/Schnitger, der Turmhelm (Barock) gilt als Wahrzeichen der Stadt,
> das St. Johanniskloster wurde von den Mönchen des Franziskaner-Ordens
errichtet, wobei das Stiftungsdatum nicht bekannt ist. Die erste Erwähnung fand schon ~ 1236
statt. Bis 1526 lebten im St. Johanniskloster Mönche, während der Reformation löste
sich der Konvent auf.
Fortan diente es als Unterkunft für Bedürftige - als Armenhaus.
Das Kloster wurde ein Opfer der Flammen beim großen Brand von 1659. Nach dem
Wiederaufbau 1672 / 1673 entstand das heutige dreiflügelige, U-förmige Fachwerk-Gebäude.
An der offenen Nordseite stand früher die Klosterkirche.
Der Bau ist bis Heute weitgehend unverändert geblieben und wurde bis 1972 als Altersheim
genutzt. Nach der Sanierung zogen ab 1981 diverse soziale und kulturelle Einrichtungen dort ein.
>
St. Wilhadi-Kirche
die heutige dreischiffige gotische Hallenkirche stammt aus dem
14. Jahrhundert, der Stadtbrandt und Blitzeinschläge richteten sehr große Schäden
an, der Turm sowie die gesamte Innenausbau mußte zeitgerecht erneuert werden,
> Museen: Zeughaus- Schwedenspeicher- Kunsthaus- Baumhaus- Heimat- Technik-
und Verkehrsmuseum. Sowie das altstadtnahe Freilichtmuseum auf der Insel, gelegen auf einer ehemaligen
Bastion der Befestigungsanlage, gilt als eines der ersten freizugänglichen Freilichtmuseen in Deutschland.
Die Insel ist mit dem Burggraben vollständig von Wasser
umgeben, zu besichtigen sind historische Bauernhäuser, eine Bockwindmühle von
1632, ein Göpelwerk aus dem 17. Jahrhundert, eine Altländer Prunkpforte von 1791,
ein Steinbackofen, u.v.m..
Als Museumsschiff liegt die"Greundiek", ein ehemaliges Küstenmotorschiff, im
Stader Hafen als technisches Kulturdenkmal - das zu besichtigen ist.
> 1880 wurde der Stader Stadthafen erbaut, die geringe Kapazität des Hansehafens
reichte nicht mehr aus. Da der Stadthafen direkt hinter dem Schwingesiel liegt, ist er
der Tide ausgesetzt und kann bei Niedrigwasser nicht angelaufen werden. Er wird
Heute als kleine Marina genutzt und ist insbesondere im Sommer bei den Freizeitskippern sehr beliebt
> Die
Festung Grauerort
wurde in den Jahren 1869 bis 1879 von den Preußen zum
Schutz vor feindlichen Schiffen auf der Elbe errichtet. Man nutzte die hohe Altmarsch
nahe des Fahrwassers der Elbe aus, um in der Zeit, als die Spannungen mit Frankreich zunahmen,
schnell einen wirksamen Schutz des Hamburger Hafens zu haben.
Bereits im deutsch-französischen Krieg 1870/71 war die Festung einsatzbereit. Die
Festung wurde jedoch nie in Kampfhandlungen verwickelt.
Das Hochwallfort Grauerort ist ein Typbau preußisch. Festungsarchitektur der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Fort schmiegt sich mit seinem rhombusförmigen
sechseckigen Grundriß, der durch einen 10 m hohen Erdwall gebildet wird, an den
Elbdeich.
> In Stade ist immer etwas LOS! Zum Beispiel im Stadeum, es ist ein 1989 fertig
gestelltes Kongress- und Veranstaltungsgebäude, das auch für aktuelle Theater- und Konzertaufführungen
genutzt wird. Führungen mit unterschiedlichen Themen u.v.m. bietet die
Tourismus-Information in Stade, Telefon 04141-409170.
Bilder /Bearbtg. (PJ) ©
Lizenz
(PJ) Textauszüge und Information u.a. aus Wikipedia)
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